Was ist.


Montag, 15. März 2010

Unentschiedenheitstrunk und Generationenraumschiffe

"Spagat" sei die Losung des Wochenendes. Wobei weder der vom Hirsch, der Bache oder dem Luchs ausgeschiedene Dung der Waldbewohner noch die akrobatischen Leistungen russischer minderjähriger Turnerinnen hier heute in der Retrospektive der vergangenen Tage Beachtung finden sollen (obwohl das auch mal schön wäre - Notiz an mich: Schreibe über Forstbewohner und ihren Kot in Verbindung mit Frau Timoschenkow!) Vielmehr sei der "mentale Spreizsitz" mein Thema - alles andere würde ja auch einen mindestens mittelschweren Dammriss nach sich ziehen. Und ich könnte nie Kinder bekommen... Na ja, da ich eh'  keine Zigarrenkiste zur Verfügung habe, in der ich meine Leibesfrucht austragen könnte, halten mich wohl eher Schmerzrezeptoren davon ab, mich körperlich in der genannten Richtung zu betätigen... und Sinnfragen....

Ich schwof ab:

Der samstägliche Besuch im Reichenbacher Irrenspital Proberaum, den mir cutl mit einer sehr religiösen Botschaft versüßte (...will ich nicht beschreiben, müßt ihr selbst sehen...), wurde mit der Verabreichung des "Unentschiedenheitstrunks" (1:1) (Details zur Mischung hier und hier) als Medikation begangen. Haloperidol ist da auch nicht viel anders - im Geschmack vielleicht, in der Wirkung nicht. Nach der Verlegung in die "Scholle" musste die illustre Schar sprachlos stammelnd (Tolle Sprachfigur, Lars! *schulterklopf*) feststellen, daß Ganymed schon zum Tanz aufgespielt hatten... Schade! Irgendwas rumpelte aber noch gut im Hintergrund, ich muss wohl noch getanzt haben, gab dem Elsterteil meines Kleinhirns Zucker, "zwang" Bardamen zum Whiskytrinken und sah irgendwann Juttar aus einem Kofferraum krakeln. Vielleicht sollte ich wieder öfters die Kamera mitschleppen - da wäre einiges an guten Bildern dringewesen....
Und als am nächsten Morgen meine gute Fraaa auf allen vieren in die Küche kroch, um mir ein Bier zu holen, wusste ich: "Du hast mal wieder alles richtig gemacht!" :)

Da stand also der linke Fuß: Heavy Metal galore!

Sowas wird ja eigentlich mit einem Fernsehtag ausgeglichen, manche benutzen die Fachworte: "rumlungern", "abhängen", "chillen". Diese Kur ersparte ich mir, indem ich die Fraaa nur einmal und dezent fragte, ob sie mich denn zum Lichtbildvortrag von "Tataa!" Erich von Däniken im Neuberinhaus zu begleiten wünsche. Natürlich musste sie aus Gründen ihrer wissenschaftlichen Reputation ablehnen - man hätte sie ja sehen können... Mit meinen Vater und dessen LAG (Ja, das ist genauso wie ABF so ein Modewort) besuchte ich also die gut gefüllte Veranstaltungslokalität - und war nicht enttäuscht. Dieser Mann ist ein Phänomen: Seine fast 75 Jahre merkt man ihm bei seinem fast 2-stündigen Vortrag überhaupt nicht an, die Argumente wiederholen sich nicht (hab' ihn schon mal vor 2 Jahren gesehen), das Ganze sehr mitreißend vorgestellt - toll! Und er hat für seinen nächsten Besuch als Kompagnon einen Alien angekündigt - natürlich mit Augenzwinkern...  (Hitler wurde übrigens - ich nehme an, unbeabsichtigt - auch zitiert) War auf jeden Fall eine sehr kurzweilige Unterhaltung(?) ohne Längen und Dogmatismus....

Rechter Fuß: Prä-Astronautik zwischen (verhinderten?) Studienräten. 

Entsprechend wirr waren auch heute meine Träume, aber das ist ein anderes Thema.... Grob sah das etwa etwa so aus: Lost Places. Pflicht für Dich, Vater und auch für Dich, Z!

2 Kommentare:

  1. Liebe Leser, das mit dem "auf allen vieren in die Küche kroch" ist wahrhaftig und wortwörtlich zu verstehen. Unterwegs befürchtete ich noch, unglücklich von der Teppichkante zu stürzen. Da kann man ja verzeihen, dass ich nicht mit zum Erich ging.

    So ein toller Abend in der Scholle!

    U

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  2. beehren sie uns bald wieder, wenn es heißt "wer kann mehr vergessen"

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wählte weise folgende Worte:

 
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