Samstag, 28. November 2009
Danke, Datenkrake!
Virales Marketing in virtuellen Netzwerken
Die Druckerei
Ich bin NICHT abhängig von Twitter. Das geht auch ganz gut ohne. Aber der ständige Informationszufluss hat schon was. Ohne den wäre ich auf diese Aktion gar nicht aufmerksam geworden. Und diese Druckerei-Leute haben anscheinend auch "Crazy"-Sachen im Angebot wie etwa Visitenkarten mit Duft oder ebensolche, die unter UV-Licht leuchten... Über Service und Qualität kann ich noch nix sagen - aber ich überlege ernsthaft, meine lange geplante Idee von Goldstaub-Karten bei denen umzusetzen....
Ach, noch zur Erklärung: Wer über diese Aktion bloggt, bekommt 3 Kalender garantiert (Wehe nicht! Ich zerreiße euch!), wer darüber twittert, hat die Chance, ausgelost zu werden.
Mitmachen....
Hier nochmal die Links:
DRUCKEREI
AKTION AN SICH
Thy commercial whore
LVX
Donnerstag, 26. November 2009
Erntedank
Vielen Dank, Mr. President Obama! Der Friedensnobelpreis wurde völlig zu recht verliehen. Auch Gandhi hätte sich gegen eine Abschaffung von Landminen im eigenen Rüstungsarsenal ausgesprochen. "Wir setzen die nieeee wieder ein, aber wegschmeißen wollen wir die auch nicht! Man weiß ja nie, wann man mal wieder ein paar Kindern die Gliedmaßen wegsprengen muss..."
"Vielen Dank, Mr. President Obama!" wird zumindest Courage heut' gedacht haben. Der Puter wurde nämlich von Herrn Obama offiziell begnadigt und darf sein restliches Dasein in Disneyland verbringen (kein Scheiß!). War übrigens das erste Lebewesen, das der POTUS begnadigt hat.
Gut zu wissen, wo da die Wertigkeiten liegen....
"Vielen Dank für Deine Saat!" schoss (haha!) wohl auch unserem Verteidigungsminister zu Guttenberg durch den Kopf, als er sich für das Informationsdebakel im Rahmen der Tanklasterbombardierung unter Ex-VM, heute Arbeitsminister Jung rechtfertigen musste. Da gingen wohl doch Zivilisten drauf... Na sowas! Wer hätte gedacht, das Afghanen versuchen, an Benzin zu kommen, wenn es in der Pampa feststeckt... Is' aber auch blöd: Erst muss man zugeben, daß da Krieg herrscht und dann das - ts, ts, ts!
Und um denn wohl bald abgesägten Jung ist es auch schade: Gerade im Arbeitsministerium brauchen wir doch Leute, die Statistiken und Fakten ein bischen zurecht biegen können!
"Danke!" sagen auch die Studenten und Supporter des Bildungsstreiks in Leipzig, die ernsthaft demonstrieren sowie ändern wollten und wollen, um nicht nur den Bologna-Prozess, sondern die gesamte Misere der Bildung in Deutschland und Europa aufzuzeigen. Jetzt habt ihr wenigstens eine "Stille Treppe"! Da macht ihr das Maul nicht mehr so weit auf....und auf den Straßen ist Ruh'... *facepalm*
Persönlich möchte ich noch für die ganzen neuen Parkplätze in Werdau danken... das war wirklich nötig. Freiflächen kann man ja nicht sinnvoller nutzen und das Geld vom Konjunkturpaket II muss ja auch verbraten werden. (Mein schöner Falterpark :( - das zahle ich euch heim...)
Und, nach dieser Beißerei:
"Danke, ~, dafür, daß Du den "Onkel Laas" am frühen Morgen an der Stimme erkennst!"
Ich hoffe, dieser Truthahn schmeckte....
Und schön dran denken: Wer Wind sät, kann sich später beim Sturm bedanken!
Montag, 23. November 2009
Leipzig brennt!
Samstag, 21. November 2009
Last Exit...
Nachdem sich Qualitätsmedien wie Der Katzenoma, Spiegel oder auch der Focus ausgiebig mit dem Tod von Robert Enke beschäftigt haben, fühle auch ich mich bemüßigt, zu dem Thema mal ein bis zwei Zeilen abzusondern. Keine Angst: Das wird kein Salbader über die Tragik des Todes an sich. Und auch die "lieben Mitmenschen", die der Verschiedene hinterlässt, werden nur am Rande erwähnt werden.
"Selbstmord" spiegelt schon im Wort die Geringschätzung des Agierenden wider. "Mord" ist laut StGB Tötung aus niederen Beweggründen - Bereicherung, niedere Triebe (Lustmord! Was für ein schönes Wort!) und so Gelumpich halt. Der sich selbst Tötende handelt aber, egal in welchem Kontext, immer nur, im Verständnis der "westlichen Weltanschauung", gegen eins: die Gesellschaft. Im Begriff der die Massen immer noch beherrschenden lutherisch-calvinistischen Projektion eines gasförmigen Wesens, gehört das Individuum nicht sich, sondern wird erst zum "Mensch" durch Arbeit in und an der Gemeinschaft. Der "Selbstmörder" widersetzt sich dieser These: Er gehört sich selbst. Sein Leben gehört ihm. Er entscheidet, wann es endet und wie es endet.
Die "Entleibung" ist somit der letze mögliche Schritt des sich von der Bevormundung befreienden Menschen - das Ebenbild Gottes entschließt, es Gott gleichzutun und sich zu entleiben. "Jesus at the cross, the coyote in the desert - it's all the same!"(C. Manson)
Der Freitödler (Ja, das Wort habe ich gerade selbst kreiert!) bestimmt sich entgültig selbst - das Leid der Verbliebenen ist nur eine Randnotiz wert. Richtig gelesen: Wer sich selbst beendet, wird auch an sein Umfeld Gedanken verschwendet haben - und dem Egozentrismus, der uns allen innewohnt, den Vorrang gegeben haben. Rotz ist das natürlich für Frau und Kinder - "feige" keinesfall.
Ich finde es beruhigend, ständig, immer, durchgehend zu wissen, daß mir der "last exit" bleibt... Egal, wie doof mir die Welt kommt - meine Zunge kann ich immer runterschlucken. Und da hindert mich keine Merkel, kein Obama und auch kein dahergelaufener Krimineller dran.... Ätschh!
Sicherlich ist für diese Sichtweise ein eigenes Verständnis des Todes nötig - wenn ich sterbe, werde ich nämlich wie Tim Leary bunte Farben und leckere Töne riechen und durch meine Poren Licht schwitzen. Pappe sei Dank!
An die Familie von Herrn Enke: Mein Beileid!
An den Rest: Werther-Effekt, Baby!
So, jetzt höre ich noch noch ein bischen Shining... ;-)
Freitag, 20. November 2009
They came from the dark side of the Catlaxy...
...and they are here to enslave us!
Shiva turnt. So wie wie es Jahn
Nicht, daß diese Katze noch ein Vorbote der Apo-Katz-lypse sei...
Donnerstag, 19. November 2009
Bärte sind auch nur Zöpfe im Gesicht
Allerdings war hier nicht der ästhetische oder ideologisch-soziale Grund ausschlaggebend, sondern reiner Pragmatismus. 5 Jahre Zucht mit Selbst- und Fremddraufliegen, Verheddern in Reißverschlüssen und Eintunken in feste sowie flüssige Nahrungsmittel dünnen die Haltefäden nach und nach halt aus. Und eh der Bindfaden zu ungünstiger Zeit abreißt und in irgendeinem Bahnhofsklo für Terroralarm sorgt ("Raketenwürmer!"), wurde er amputiert und seelig lächelnd (der Bart und ich) neben meinem Rechnerplatz an die Wand gepinnt (Also gepinnt nur der Bart.). (Als Armband hat er sich dann doch nicht so geeignet, obwohl ich diesem schönen schamanistischen Brauch doch einiges abgewinnen könnte.)
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich sehe jetzt von vorne unten so aus
Deshalb:
Und das Bildung bitter nötig ist, zeigt dieser kleine Ausriß aus der "Freien Presse":
Dienstag, 17. November 2009
Never trust technology!
Get it on!
Nachdem der gestrige Voll-Nerd-Beitrag unglaubliche Reaktionen (Ich wünsche euch alles Gute und gucke mir die Filme der Hochzeitsnacht in dunklen Stunden an ;) ) ausgelöst hat, mache ich heute mit solchem Rechnerscheiß einfach weiter. Wer weiß, was da noch alles passiert... (^o^)
Durch irgendeine Wendung kamen der Z und ich letzte Woche auf seti@home zu sprechen. Zu meiner Schande musste ich gestehen, das Projekt und die Idee des "cloud-computing" zwar "Klasse!" zu finden, aber nicht mitzuarbeiten.
Wie sich das gehört, habe ich gestern während des Livestreams des Starts der "ATLANTIS" diesen Zustand geändert.
Der Herr Kretschmar arbeitet jetzt an
seti@home
einstein@home
climateprediction
rosetta
mit. Also dem Durchforsten von extraterrestrischen Signalen nach Logik, einer 3D-Karte der Milchstraße, der Klimavorhersage (ich bin gerade Anno 1813 :-)) und der Faltung von Proteinen zur Bekämpfung von AIDS, Krebs etc. pp.
Das Ganze funzt recht einfach: Ihr ladet den gleich verlinkten Client runter, sagt dem, wie viel er von eurem Rechner an Leistung nutzen darf (RAM, ROM, CPU-Leistung...) und sucht euch Projekte aus, an denen ihr mitarbeiten wollt. Der Client holt sich dann Pakete zum Berechnen, berechnet die und schickt die Ergebnisse zurück.
Wer freie CPU-Kapazitäten hat (Das habt ihr alle - die Pornos fressen nicht so viel RAM!) und damit etwas Sinnvolles anstellen will, lädt den BOINC-Client herunter und hilft mit bei der Lösung von Weltsorgen. Danke! Das kostet nüscht, macht den Rechner nicht langsamer, aber die Welt vielleicht besser. Ach, und es gibt nicht nur so Science-Fiction-Projekte, wie ich sie unterstütze, sondern auch so z.B. Primzahlenzeuchs oder ähnliches...
Bonus: Die Visualisierungen sind unglaublich geil! Screensaver UND Weltrettung?! Wie geil ist das denn?!
Zur Familienfeier am Samstag:
Ich wusste nicht, wie viele Gewürze es gibt. Naja, eigentlich schon... aber 50(!) Stück raten lassen? Ich war gelangweilt und trank. Kräuterschnaps und Pils. Wahrscheinlich habe ich deswegen dieses schöne Schmuckstück gebastelt:
...ond för dä Sossä dieses Bäld fotographären lassän:
Nun gut, jetzt habe ich die Wave ge-pwnd und bin zufrieden. Aber diese Klappskopf-Applikation fordere ich auch noch siegreich heraus...
Pfierdi!
Montag, 16. November 2009
Wellen im digitalen Ozean
Oder ihr ahnt es eben nicht, kratzt das weise Haupt (Ja, ich habe eine hohe Meinung von Euch!) und murmelt arkan: "Hää?!?"
Kurz zur Erklärung: Meine Lieblingsdatenkrake Google ("Do no evil") schickt sich an, das Konzept der digitalen Kommunikation mal wieder aufzurollen. Erklären kann man das ganz schlecht - ich habe von dem Zeugs nix kapiert, bis mich am Samstag die Süzzzy in die "closed Beta" eingeladen hat und ich das mal testen konnte. Kurz gesagt: Dieses Tool verändert den üblichen Mail-, Chat-, Blog-, Twitter- und "weiß der Geier was noch alles"-Verkehr vom "Aktion-Reaktion"-Schema zur Interaktion.
Ich schreibe was, Du schreibst was, ich ergänze ein Bild, Du packst eine Karte rein, ich zeige Dir ein YouTube-Video, das Du zurückspulst, um einem 3., der der Wave beitritt, eine spannende Stelle zu zeigen, während das Bild von vorhin direkt in meinen Blog geschoben wird, den Du ergänzen kannst und kommentieren, während der 4. auf Englisch schreibt, aber jeder andere Wave-Teilnehmer in "real time" das Ganze in seiner Muttersprache sieht....
Crazy, nicht war!?
Ich weiß, das hört sich unnütz an ("Wer braucht das denn?"), aber versucht Euch mal heute ein Leben ohne E-Mail oder Mobiltelefon vorzustellen. Funktioniert auch, aber trotzdem hat jeder von Euch 'ne Mail-Adresse und ein Handy, nu!?
Ich werde mit dem Dingens noch schön rumspielen, weil ich bisher wahrscheinich gerade mal 50, ach, 20 Prozent von dem gesehen habe, was da eigentlich geht.
Problem: Man muss momentan noch eingeladen werden. Ich kann das leider nicht, da ich nicht direkt von Google auserwählt wurde. Deshalb für alle Interessenten: Kontaktet mal die Süzzzy hier in den Kommentaren oder in ihrem Blog - die hat nämlich anscheinend unendlich viele Einladungen frei.
Ihr merkt: Ich bin begeistert! Das könnte das "next big thing" werden!
Der Bericht zur Familienfeier im Altenstift kommt dann wohl morgen - ich warte noch auf die Bilder. Aber das kriegen wir hin, nicht war, Vater!?
Und der Grund des Rettungskräfteaufgebots am letzten Freitag hat sich auch gefunden.: angebranntes Abendessen. 1:0 für den Dachstuhlbewohner.
Samstag, 14. November 2009
Dütt düüdüt düüdüüü... Escher-News!
Zu den Kurznachrichten:
- Gestern war hier gegen Viertel 9 (oder 15 nach 8) in der Ernst-Toller-Straße / Werdau großes Polizei-, Rettungswagen- und Feuerwehraufgebot zu bewundern. Die WG versammelte sich geschlossen an den verschiedenen rückwärtigen Schießscharten, um wild zu spekulieren:
Der Dachstuhlbewohner: "Da hat jemand sein Gulasch anbrennen lassen!"
Der Bürgerpoet: "Ich hol' erstmal die Kamera und twitter das!"
Da die Einsatzkräfte recht schnell wieder abrückten und auch die "Freie Presse" heute nichts zu diesem Vorfall berichten konnte (oder wollte?), bin ich für Mutmaßungen jeder Art sowie sachdienliche Hinweise dankbar.
Die gemachten Bilder sehen dafür aber auch nach Action aus:
- Die okkulte Herren-WG soll laut Anruf eines T-Com Mitarbeiters innerhalb der nächsten Woche den vor einem halben Jahr beantragten DSL 16000 Anschluss bekommen. Na, wer's glaubt...
- Die Uhr am Massi-Park geht wieder. Hat ja auch nur ein halbes Jahrzehnt gedauert. Das sich da aber auch keiner kümmert! Btw: Die Annoncen-Uhr könnte auch mal 'ne neue Scheibe vertragen, Herr Tittmann! Sie wissen schon - Tourismus und so... Und ein Hinweisschild für den Katharinenhof und das eventuell in Deutschland einzigartige Glasperlenfenster sollte wohl auch nicht das Budget sprengen...
- Katzen hatte ich auch schon lange nicht mehr. Deshalb:
[Eddie]
Eigentlich schreibe ich diesen Post aber nur, um Twitterfeed zu testen ;-)
Freitag, 13. November 2009
Goldstaub über Goldstaub-City
Mit Konjunktur und Wachstum und so! Wirklich!
Neben der Westtrasse (Autobahnanbindung für Unternehmen), dem WeBaLu und der Koberbachtalsperre (Touristenmagneten) haben wir jetzt auch das Fachmarktzentrum Schwalbe (Belebung der Innenstadt). Wir dürfen dankbar sein, daß philantrophische Unternehmen wie KIK, Rossmann und REWE (siehe hier, hier oder hier) selbstlos diese Aufgabe übernehmen. Das dabei kleine Bäcker, Buchhandlungen oder Fleischer ihre Laufkundschaft verlieren werden und einige der jetzt im FMZ (Fachmarktzentrum) vertretenen Firmen ihre Filialen in der Innenstadt schließen, darf dabei ruhig als in Kauf zu nehmender Kollateralschaden betrachtet werden.
Die Eröffnung mußte also entsprechend gefeiert werden: Augenzeugen sprachen von bereits am Morgen enthemmt jubelnden Massen von Werdauern, die ihrem alten Gott Konsum im neuen Tempel huldigten! Roster (für fremdsprachige Leser: Thüringer Rostbratwurst) für 1€, Kaffee und Kuchen allerorten und Gratisananasproben (Die sehen so aus. Crazy, was?!)!
Nicht nur die in ganz Werdau mit Händen greifbare Euphorie, nein, auch Wursthunger, journalistische Neugier und natürlich das angekündigte Feuerwerk zogen mich gegen 19.00 Uhr also auch durch die Innenstadt. (Btw: Das ALDI war gestern angenehm leer :-))
Wurst gab's nicht mehr, was mein Verdauungstrakt mir später noch heimzahlen sollte, aber gepflegt überlaufen war das Spektakel trotzdem. Sogar meine speziellen Freunde von der "Sächsischen Sicherheitswacht" war diesmal mehr als im Zweierpack vertreten. Ich fühlte mich sicher - trotzt der im Massi-Park lungernden Jugendlichen, die durch meine Sony Alpha 200 ins Fernsehen wollten. *facepalm*
Punkt 20.00 Uhr donnerte die Artilleriebatterie los und lies für 15min ihr Gewitter über Werdau niederregnen. Leuchtkörper, vom Wind zerstiebt, illuminierten die gespenstische Szenerie über dem Denkmal der Sowjetsoldaten, Kriegszitterer erwuchsen aus den Reihen der schattengleichen Gestalten, jedoch - die Infanteriewelle blieb aus. Eisern verharrte ich auf meinem menschenleeren Posten, äußerlich vor Kälte, innerlich vor Anspannung schlotternd. Doch bald war alles vorüber und der Tross zog sich zurück: Heute war kein Vorstoß mehr geplant. Mein Weg führte mich allerdings weiter in's Hinterland - Brückenkopf "~" war mein Ziel. Die Küsse von M.J. und die Verpflegung waren reichlich - zu viel für den Magen, der die ungewohnte Speise mit Koliken und Krämpfen quittierte, die mich ab 4 wach hielten. Erholung stellte sich ab dem frühen Nachmittag ein. Fleischbrühe und Kräutertee dienten der Regeneration. In die Etappe nach RC schaffte ich es trotzdem nicht - zu schwach war mein Leib zur Abfahrtszeit.E. Jünger "Auf den Goldstaub-Klippen"
Alles in allem: Wie sich dieses neue Einkaufsparadies auf die Infrastruktur von Werdau auswirken wird, wird sich zeigen - meine Meinung kennt ihr. Da ja auch bald der neue Kaufmarkt öffnet...
Und wer bis hier her gekommen ist, zeichnet mal eben noch diese ePetition zum Thema OpenAccess.
Mittwoch, 11. November 2009
Zufall?!
Negativ: Ich muss mein Stativ mit durch die Gegend schleppen.
Dort haben sich nur Ausbeuter eingemietet.
Positiv: REWE hat jeden Tag bis 22.00 Uhr offen.
Bilder und erste Eindrücke gibt's dann morgen wie gehabt hier.
Dienstag, 10. November 2009
Linkroundup (die Erste)
Schon der Name, Angel-a,die mystische Raute des Widerstands und die Frisur, die Millionen frankophile Deutsche ergriffen(auch mich!) an die "Heilige Johanna" denken lässt, zeigt: Ohne diese Frau wären wir heute nicht, wo wir sind. Naja, das kann man jetzt so oder so verstehen... Ich jedenfalls bin froh, mich nach Jahren der Entbehrung mit Bananen zudecken zu können, einen Polizeistaat zu haben, der längst nicht so bedrohlich wie ein ABV und die Stasi zusammen ist und "hölzerne Pferde" in meinem Großkonzernrechner hält und endlich Bildung wieder an die Herkunftsschicht gekoppelt zu sehen.
Danke, liebe
Jetzt aber zum Linkroundup:
- Der Herr K., seines Zeichens Bewohner der mittleren Gefilde, bloggt jetzt auch. Und zwar hier. (Sehr schön, jetzt muss ich dank Skype und der Verbloggung aus der Etage über mir nie wieder mit jemanden von Angesicht zu Angesicht reden. Außer mit dem Sternzeichen S., aber das kriegen wir auch noch hin...) Deshalb: Die Katzenoma regelmässig besuchen!
- Dazu passend: der Hitlerizer!
"Äch möchte aine söße Katze knoddeln! Jetzt!"
- Wie ich davon jetzt auf die Häkelschweine komme, weiß ich allerdings auch nicht...
- Wer von den ganzen knuddeligen Sachen hungrig geworden ist (Ja, ich esse auch flauschige Tiere. Und Pflanzen. Sowie Menschen und Mineralien.), findet hier eventuell Inspiration für die nächste Fressorgie. (Vorsicht: Nicht hungrig betrachten!)
- Will man Gewicht durch den Abbau von Kleingeldvorräten los werden, ohne Hartgeldnutten zu bemühen, empfiehlt sich ein Besuch im Wasserdepot. Und ich habe gedacht, Staatlich Fachinger und St. Pellegrino wären tolle Wässer! Pfff.... Proletengesöff!
- Verdauungstechnisch wäre aber auch dieses Getränk interessant...
Vielleicht passiert ja heute noch was Verbloggenswertes, woran ich nicht glaube, aber bis dahin Tschüssi und schönen Martinstag!
(Vielleicht esse ich morgen mal Gans und zünde
Montag, 9. November 2009
Tearing down walls...
Und wenn das Geseiere von der Rauten-Merkel nicht gewesen wäre, hätte es mir gerade eben noch mehr Schauer über den Rücken gejagt. Ich wüsste nicht, wie ich heute ohne die(se) Freiheit leben sollte oder würde - auch wenn sie weniger als perfekt ist.
Deswegen "DANKE!" an alle, die mir durch ihren Einsatz vor 20 Jahren gezeigt haben, daß es sich lohnt, für die Freiheit zu kämpfen!
Sonntag, 8. November 2009
"Disneyfilme und YouPorn...
Vielen Dank für diese wunderbaren, großen und wahren Worte, liebe
Gestern, am Vorabend des Totensonntags (Hüte ab!), ging's im ATMO in Reichenbach noch mal halloween-typisch zur Sache. Das war zwar da schon wieder eine Woche her, aber was solls... Ich bin da ja gar nicht so datumsfixiert, wie man glauben sollte. Hauptsache, es rockt.
Für den symbolischen Eintrittspreis von 6,66 € (manche bescheißen da auch, nicht, J.?!), wurde gute Laune, Verklappsung und Maucke geboten. 3 oder 2 Kombos spielten auf - von denen ich allerdings nicht eine einzige gesehen habe. Stattdessen hing ich in der "Rumpel-Klirr-Schredder"-Musiklokation ab. Hat mich schwer an's Kassa in Jena erinnert....
Die Juttar war ein bischen traurig, weil sich niemand mit ihr über sie unterhalten wollte, der Verkleidungswahn zwang uns öfters, zweimal hinzugucken und Black Metal ist kein Kostüm!!!!
Ach, und der Jedi zeigte uns noch einen wunderbaren Schatz, der jedem Kosmonaut das Herz höher schlagen lässt: ein Buch von Sigmund Jähn - signiert von Sigmund Jähn!!!!
Etwas ausführlicher wird der Abend bei den Schreischweinen von nebenan abgehandelt.
War auf jeden Fall sehr, sehr schön...
[UPDATE] Und Bilder gibt es auch noch! Btw: Webspace, anyone?!
Freitag, 6. November 2009
Module der Dissoziation
Die von mir avisierte Familienfeier ist dann doch erst nächsten Samstag und nicht diesen Freitag (Fuck, bin ich blöde - da hätte ich ja auch in Kieritzsch bleiben können!).
Jetzt aber zur Melodey von "Die Gedanken sind frei":
Die Getränke sind frei, wir woll’n einen heben,
wer immer es sei, der Spender soll leben!
Man darf nicht vergessen, drei Bier sind ein Essen,
drum Leber verzeih, die Getränke sind frei.
Die Getränke sind frei, und gut für die Nieren,
drum kommet herbei und lasst Euch kurieren.
Die Ärzte empfehlen, für durstige Kehlen,
Bier als Arznei, die Getränke sind frei.
Die Getränke sind frei, drum lassen wir`s laufen;
Das gelbe vom Ei, ist kostenlos saufen,
man trinkt ohne Gnaden und denkt nicht an`s Zahlen,
es bleibet dabei, die Getränke sind frei.
Die Getränke sind frei, das Glas man mir fülle,
heut’ ist es einerlei, ich sammle Promille,
heut’ spielt’s keine Rolle und bei der Kontrolle,
sag’ ich zur Polizei, die Getränke sind frei.
Und betet für meine liebste Banknachbarin Frl. W.: Wer zum 1. Mal fliegt (btw: Thunderbird schlägt in der Rechtschreibkorrektur statt "Eisenvogel" "Eisen vögeln" vor - oooh yeeaaah!), braucht emotionalen Beistand! Los! Betet! Sonst Inquisition! Ich will mit dieser Person im Norden auf Kohlfahrt gehen!
Selbstbeweihräucherung muss natürlich auch noch sein: Bei Twitter wurde ich in 3 Listen aufgenommen, bevor ich wußte, das es so etwas gibt und yoicenet erwähnte mich als Ersten in der #ff - Liste!
Wer diesen Mist nicht versteht: Geht auch ohne, aber nicht so gut... ;-)
Twittert! Loslegen kann man hier.
Es grüßt
Thy disassociated voice of Werdau
Donnerstag, 5. November 2009
Ein objektiver Beherbergungsbericht....
...wird wohl hier von keinem erwartet. Deshalb schreibe ich diesen Artikel mal wieder selber. Mir bleibt ja auch keine Möglichkeit,
Andererseits: So bewahre ich wenigstens das Mindestniveau an Inhalt, Orthographie und Grammatik, welches einem Fress- und Katzenblog zu eigen sein sollte. Andere Hobbyblogger haben da ja so ihre Probleme... (*grin* Ich verlinke hier jetzt nix - Du hast mein volles Mitgefühl, Süzzzy ;-))
Nun aber zum
Reisebericht:
Bei wunderbarem Weltreisewetter, changierend zwischen Niesel- und Platzregen, umkränzt von Temperaturen um 8° (immerhin Celsius und nicht Fahrenheit) und gekrönt von einem Himmel so grau wie ein "TV turned to a dead channel", transportierte mich die Deutsche Bahn am Montag nach Neukieritzsch über Böhlen (das ist irgendwo kurz vor Leipzig - aber das muss man nicht wissen), um mir den Besuch meiner geliebten "Fraaa" zu ermöglichen.
Der Herbergsvater B.M. (Pirat(!) - aber ich bin ja da tolerant), fuhr uns mit seinem "Flitzi" genannten Bobbycar, das mit Hilfe der "Fraaa" mehrmals versuchte, mir die Gehfäden zu brechen, in sein idyllisches Hexenhaus, in dem ich die nächsten Tage verbringen sollte. Nach einer kurzen Rundführung und Einweisung ("Bitte nur im Sitzen scheißen!" "Hier steht Bier!" "Guck! Fleischtomaten!"), beendeten
[Rüben stehen dieses Jahr gut im Saft - aber Eintopf war nicht drin]
Fazit: Die Wurst kommt immer noch nicht an die in Berlin ran, aber die Soßen sind klasse, die Fritten ordentlich und die Preise human. Z., Herr K. - Pfingsten geben wir uns die Schärfekante! Das hilft auch gegen Cateringstrebtokokken :-)
Süzzzys zukünftiges Quartier [sprich: Khahrtjee] besichtigten wir fix (da werden wir nie rauskommen! Und da gibt es einen 2001-Shop!!1!11!), der Lüstling Goethe stand wieder mit Beule in der Hose rum und Bach guckte wie auf Pappe an allem vorbei und gleichzeitig durch.
Im Brauhaus an der Thomaskirche wunderten wir uns über die seltsame Kombination von schlechtem Italiener und Rustikalität in der Inneneinrichtung, an sich eine wunderbare Kulisse für eine Bud-Spencer-Prügelorgie, wurden allerdings von selbstgebrautem Bock und naturtrüben Pils sowie Bruschetta versöhnt. Allein das Bier war ganz großes Kino! Zum "richtig Essen" würde ich da allerdings ohne dicken Geldbeutel nicht hingehen - lecker sahen die Muscheln (frisch!) und die handgemanschte Pasta zwar aus, aber mindestens 50 Ocken ohne Getränke kann man da für 2 bestimmt lassen...
Tolle Lage, blödes Konzept, leckeres Essen...
Am Mittwoch machte ich nämlich gar nüscht! Nüscht! Lange schlafen, fernsehen, Spätzle mit Pilzgeschnetzeltem (trotz Fertigprodukt lecker!) fressen, fernsehen, rauchen, lesen, rauchen, fernsehen etc. pp. ad nauseam... Ach, war das schön! (Wer jetzt sagt: "Na, wie da heeme!" bekommt
(Oh Gott, werde ich etwa sentimental?! Moment: Ich kuriere mich fix selbst:
HELL, DESTRUCT THE SYSTEM OF EMOTIONAL SICKNESS!!!/
SATAN - UP THOU RISE/ INFILTRATE THE HOLY LIES!/
HEAVEN CRUSHED BY OUR CRYSTAL MINDS!!!)
Ach - besser: Jetzt geht's wieder!
Heute warf ich mich mit mentalen Bauchschmerzen in die Bahn (Süzzzy, ich habe mir eine Karte nach Neukieritzsch zurück gekauft - ich weiß, du lachst jetzt, aber die süßen Bahnbegleiterazubinen kann ich nicht bescheißen...), railroadete zurück nach Goldstaub-City, traf cutl und fand in der WG alles... fein vor. Ich bin begeistert. Und das Netz ist auch wieder da ;-)
Endresümee: Die "Kinder- und Jugendresidenz Seeblick in spe" ist mehr als eine Reise wert. Eine sehr schöne, romantische Lokalität, die für den Reisenden Schutz vor Regen und Sturm sowie Nahrung und eine lustig tanzende "Fraaa" (NUR FÜR MICH!!!) bereit hält.
P.S.: Egal, was ihr hört: Ich bin keine Auslegware!
Montag, 2. November 2009
With faces like ours...
Schade: Ich hatte mich schon auf einen Nachmittag mit dem nächsten „Perry Rhodan“-Band („Menschheit am Scheideweg“ / Band 96 – ich lese die achronologisch... das fordert meine Phantasie und mein Vorstellungsvermögen heraus!) und Popcorn eingestellt und jetzt mache ich doch wieder diese schwierige Arbeit des Bloggens. Naja, immer noch besser als die Übersprungshandlungen der vergangenen Tage in der WG: Wir räumten auf(!), wischten(!!), unterhielten uns(!!!) und unternahmen gemeinsam...äh... Dinge(WTF!?). Man kommt schon auf bekloppte Ideen ohne dieses wunderbare Sedativum „Interwebz“.
Eine schöne Vorrede, nicht wahr?!
Zusammenfassung: Netz ist tot, deswegen ist dieser Beitrag schon schön abgehangen, wenn Ihr ihn lest.
Gestern (also in meiner aktuellen Zeitzone Samstag/ Halloween/All Hallows Eve/Samhain) fand das „AUTUMN METAL“- Event (so viele schöne englische Worte :-)) im Fabrix in Werdau statt. Zur Belustigung der Massen traten „Nephilim“ von umme Ecke, „Fractured Reality“"Faced Reality" aus Leipzig sowie „Arbor Ira“ (wahrscheinlich ausm Wald, aber das prüfe ich nochmal) auf die schmal dimensionierten Bühnenbretter.
(„Ich habe mit einem Ent gekämpft!“ „Wahrscheinlich mit einer Ente!“ „Die sind noch viel schlimmer! ENT-E! Mann!“)
Gut gefüllt war die Bude – ich darf gar nicht an die Tour von „MASTER“ mit den gefühlten 20 zahlenden Gästen denken...
Bevor aber der Herr R., der Senior J., der Herr K., der Herr S., cutl (die sich aus logistischen Gründen gegen den Besuch des „Dragonforce“-Konzertes in Leipzig entscheiden mußte – wir waren also nur zweite Wahl.) et moi den beschwerlichen Weg in die Fliesenausstellung auf uns nahmen, wurde in der heimatliche WG ein wenig vorgeleuchtet. Schön, daß der Senior J. das Fehlen eines freitäglichen Eintrags hier kritisch hinterfragte. Ich habe meinen ersten regelmäßigen Leser in echt und bunt getroffen!!!
Zur Maucke:
„NEPHILIM“ präsentierten sich für mich etwas durchwachsen. Mir gefällige Elemente (Todesraserei, Blastbeats) wechselten mit Keyboardgeklimper und Frauengeträllere. Zwischen den Songs und IN den Songs.
Kaum hatte ich mit Mitwippeln angefangen, konnte ich auch schon wieder an die Bar oder in den Raucherbereich. Ach, ich wünsche Euch den Erfolg, aber versucht doch eine Linie reinzubringen. Wirkte halt etwas zusammengestückelt, auch wenn Eure lokale Fanbase ziemlich abging.
„FRACTURED REALITY“ "FACED REALITY" haben dann ein schönes technisches Stück Todesblei hingelegt. Neben der bedrohlich geschwollenen Stirnader des Frontschreischweins wurde feinster Nerd-Technical-Death geboten, den ich nur goutieren konnte. Meine Mitreisenden allerdings bezeichneten die Nerds als Nerds! Frechheit! Mir hat's gefallen – und ich bin ja auch (neben anderen Positionen wie „Frauenbeauftragter“) Kontrollinstanz in Sachen Kultur. Meine Argumentationskette ist somit logisch und stringent ;-)
Von „ARBOR IRA“ (Scheiße, war ich grad mit offenem Hobbykeller am Kippenautomaten?! Egal! Bahnhofsviertel – jetzt verstehe ich auch den Sinn von den hier allgegenwärtigen Jogginghosen: Man kann den Reißverschluß nicht vergessen!) habe ich nur Hintergrundrauschen wahrgenommen – der Herr E. bugsierte mich zu dieser Zeit schon zielsicher in den Backstagebereich, in welchem ich mich köstlichst amüsierte. Schönster Dialog des Abends:
Ich: „Studiere bloß nie Sozialpädagogik!“
Sie: „Immer noch besser als Germanistik!“
(Ja, das ist ein Insiderwitz, aber wer den versteht, darf sich daran wärmen!)
Ich habe bestimmt eine Minute lang durchgehend gelacht.
Die Fremde konnte das natürlich nicht verstehen und stand etwas bedröppelt rum – ich war mir aber zu fein, das aufzulösen. Wir haben uns aber weiterhin gut unterhalten.
Neben der Bekanntschaft lustiger Leute konnte ich mich davon überzeugen, daß 3fach gerollte Zungen, die ich bisher immer für „'shopped“ hielt, real existieren, Hexenhüte gern wandern (mein Haar wird dünn) und der Bogo sich in sein jüngeres „ICH“ verwandelt haben muß. Crazy World of mine!
Nach einer kleinen moral- und staatsphilosophischen Debatte (Hobbes, you'ld had turned pale by envy), erschien noch der Herr S. als Nachzügler in der WG – 5min vor seinem nächsten Einsatz – in Begleitung des „NEPHILIM“-Bühnendekorationskürbisses. Und da die WG nun endlich in Besitz eines solchen Samhain-Schmuckstückes war und sich die Zeiger des Zeitrades auf ½ 6 zu rollen ließen, beschloß ich, die Traumzeit beginnen zu lassen....
Ein wunderschöner Abend für nur 5 Ocken Eintritt....
Und jetzt gehe ich Wäsche aufhängen.
Sonntag, 1. November 2009
No Weltnetz, no cry...
wird fleißig weitergebloggt. Blöderweise wurde die Operationsbasis am
Freitag vom digitalen Datenstrom abgeschnitten und in dieses seltsame
"real life" geworfen. Das sollte aber morgen wieder behoben sein und
dann gibts hier u.a. den Konzertbericht vom gestrigen "
im Fabrix.
Thx 4 your support!
--
-love be the law, love under will-