Was ist.


Montag, 2. November 2009

With faces like ours...

Diese „Fraaa“ ist ein Fuchs! Da beningele ich gerade noch meine fehlende Blogmöglichkeit ob des mangelnden Netzzugangs und da steckt die mir, daß ich ich ja auch schon mal mit OpenOffice offline einen Beitrag über mein langweiliges Leben schreiben könnte, um diesen dann bei wiederhergestellter Anbindung an den großen Datenstrom zu veröffentlichen! Da bin ich ernsthaft nicht selbst drauf gekommen! Die hat bestimmt die Werke des großen Philosophen Aristocats (u.a.: De tractatus felidaetate) studiert.

Schade: Ich hatte mich schon auf einen Nachmittag mit dem nächsten „Perry Rhodan“-Band („Menschheit am Scheideweg“ / Band 96 – ich lese die achronologisch... das fordert meine Phantasie und mein Vorstellungsvermögen heraus!) und Popcorn eingestellt und jetzt mache ich doch wieder diese schwierige Arbeit des Bloggens. Naja, immer noch besser als die Übersprungshandlungen der vergangenen Tage in der WG: Wir räumten auf(!), wischten(!!), unterhielten uns(!!!) und unternahmen gemeinsam...äh... Dinge(WTF!?). Man kommt schon auf bekloppte Ideen ohne dieses wunderbare Sedativum „Interwebz“.


Eine schöne Vorrede, nicht wahr?!


Zusammenfassung: Netz ist tot, deswegen ist dieser Beitrag schon schön abgehangen, wenn Ihr ihn lest.


Gestern (also in meiner aktuellen Zeitzone Samstag/ Halloween/All Hallows Eve/Samhain) fand das „AUTUMN METAL“- Event (so viele schöne englische Worte :-)) im Fabrix in Werdau statt. Zur Belustigung der Massen traten „Nephilim“ von umme Ecke, „Fractured Reality“"Faced Reality" aus Leipzig sowie „Arbor Ira“ (wahrscheinlich ausm Wald, aber das prüfe ich nochmal) auf die schmal dimensionierten Bühnenbretter.

(„Ich habe mit einem Ent gekämpft!“ „Wahrscheinlich mit einer Ente!“ „Die sind noch viel schlimmer! ENT-E! Mann!“)


Gut gefüllt war die Bude – ich darf gar nicht an die Tour von „MASTER“ mit den gefühlten 20 zahlenden Gästen denken...

Bevor aber der Herr R., der Senior J., der Herr K., der Herr S., cutl (die sich aus logistischen Gründen gegen den Besuch des „Dragonforce“-Konzertes in Leipzig entscheiden mußte – wir waren also nur zweite Wahl.) et moi den beschwerlichen Weg in die Fliesenausstellung auf uns nahmen, wurde in der heimatliche WG ein wenig vorgeleuchtet. Schön, daß der Senior J. das Fehlen eines freitäglichen Eintrags hier kritisch hinterfragte. Ich habe meinen ersten regelmäßigen Leser in echt und bunt getroffen!!!


Zur Maucke:


„NEPHILIM“ präsentierten sich für mich etwas durchwachsen. Mir gefällige Elemente (Todesraserei, Blastbeats) wechselten mit Keyboardgeklimper und Frauengeträllere. Zwischen den Songs und IN den Songs.

Kaum hatte ich mit Mitwippeln angefangen, konnte ich auch schon wieder an die Bar oder in den Raucherbereich. Ach, ich wünsche Euch den Erfolg, aber versucht doch eine Linie reinzubringen. Wirkte halt etwas zusammengestückelt, auch wenn Eure lokale Fanbase ziemlich abging.

„FRACTURED REALITY“ "FACED REALITY" haben dann ein schönes technisches Stück Todesblei hingelegt. Neben der bedrohlich geschwollenen Stirnader des Frontschreischweins wurde feinster Nerd-Technical-Death geboten, den ich nur goutieren konnte. Meine Mitreisenden allerdings bezeichneten die Nerds als Nerds! Frechheit! Mir hat's gefallen – und ich bin ja auch (neben anderen Positionen wie „Frauenbeauftragter“) Kontrollinstanz in Sachen Kultur. Meine Argumentationskette ist somit logisch und stringent ;-)

Von „ARBOR IRA“ (Scheiße, war ich grad mit offenem Hobbykeller am Kippenautomaten?! Egal! Bahnhofsviertel – jetzt verstehe ich auch den Sinn von den hier allgegenwärtigen Jogginghosen: Man kann den Reißverschluß nicht vergessen!) habe ich nur Hintergrundrauschen wahrgenommen – der Herr E. bugsierte mich zu dieser Zeit schon zielsicher in den Backstagebereich, in welchem ich mich köstlichst amüsierte. Schönster Dialog des Abends:

Ich: „Studiere bloß nie Sozialpädagogik!“

Sie: „Immer noch besser als Germanistik!“


(Ja, das ist ein Insiderwitz, aber wer den versteht, darf sich daran wärmen!)

Ich habe bestimmt eine Minute lang durchgehend gelacht.

Die Fremde konnte das natürlich nicht verstehen und stand etwas bedröppelt rum – ich war mir aber zu fein, das aufzulösen. Wir haben uns aber weiterhin gut unterhalten.

Neben der Bekanntschaft lustiger Leute konnte ich mich davon überzeugen, daß 3fach gerollte Zungen, die ich bisher immer für „'shopped“ hielt, real existieren, Hexenhüte gern wandern (mein Haar wird dünn) und der Bogo sich in sein jüngeres „ICH“ verwandelt haben muß. Crazy World of mine!

Nach einer kleinen moral- und staatsphilosophischen Debatte (Hobbes, you'ld had turned pale by envy), erschien noch der Herr S. als Nachzügler in der WG – 5min vor seinem nächsten Einsatz – in Begleitung des „NEPHILIM“-Bühnendekorationskürbisses. Und da die WG nun endlich in Besitz eines solchen Samhain-Schmuckstückes war und sich die Zeiger des Zeitrades auf ½ 6 zu rollen ließen, beschloß ich, die Traumzeit beginnen zu lassen....


Ein wunderschöner Abend für nur 5 Ocken Eintritt....

Und jetzt gehe ich Wäsche aufhängen.

[Curbissus nephilimum]



Und jetzt bin ich erstmal in Neukieritzsch (Hexenhaus!), um die Blair Witch zu finden! Gute Nacht!

3 Kommentare:

  1. Dieser aberwitzige Dialog, war der mit Steffi oder Maggi? Toller Kürbis...

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  2. Kann mir mal jemand sagen, ob die Bandnamen richtig sind?! Ich habe die nur aus dem Hirnschwamm raus rekonstruiert und berichtige gern.

    @cutl: Keine Ahnung - alle süß!

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  3. Laut CM heißt die eine Band Faced Reality... Aber ich hab keine Ahnung... mir ist es auch egal. Die haben mich gelangweilt.

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wählte weise folgende Worte:

 
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