Was ist.


Posts mit dem Label Königssee werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Königssee werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 13. April 2010

101 of paranoia

[A paranoid is someone who is in possession of all the facts.]

Die Sonne lacht mir keck in's Gesicht, die Vögel zwitschern lustig balzend aus Baum, Strauch und Rinnsteig (Ich schreibe heut' mal nicht Gosse) und der Wahnsinn springt mich an wie ein rolliger Kater, der per Nackenbiss versucht, zu seinem naturgegebenen Recht zu kommen. Das ist aber auch eine seltsame Geschichte, bei deren Aufklärung ich schon jetzt um Mithilfe bitte:... 

Genug Spannung erzeugt? Gut.

Dann erstmal zu den anderen (anders irren) Geschehnissen der letzten Tage, die ganz im Zeichen lukullischer Verzückung standen. Freitag kochte die gute Fraaa nach Probeverkostung bei diesem Herren sowie der Teilnahme an diversen E-Learning-Kursen (Google) aus einem Hektoliter Zitronensaft, fußballgroßen Schweinefleischklumpen sowie exotischsten Gewürzen aus allerlei Länderei (Zwiebel etwa! Und sogar Knoblauch wurde verwendet! Crazy, was es mittlerweile in Deutschland/Reichenbach alles für Sachen zu kaufen gibt!) ein feines, frisches Vindaloo. Sooo scharf war das nicht -gut essbar für den etwas geübten Gaumen eines Mitteleuropäers- aber sehr lecker; wie erwähnt; und nebenher noch den olfaktorischen Reiz bei der Defäkation steigernd. 

[Vindaloo aus eigener Produktion - chön chaf]

Falls die Fraaa aber meinte, mit ihrer Maxime "Gekocht wird ab 7, gegessen ab 11!" schon die Grenzen des Slow-Cooking ausgereizt zu haben, musste sie einsehen, dass gaaaaannnnnzzzzzz laaaaannnngsaaaam schmurgeln immer noch meine Domäne ist. Während die fast komplette Bande von hier (Herr im Himmel, linke ich euch oft! Und nie kommt was zurück... :( ) mit uns "Schlag den Raab" verfolgte, köchelte, siedete und blubberte anderthalb Pfund feinstes frischgewolftes Rinderhack zu einem imho recht guten Chili con Carne. Da selbst das Verkosten vor der Endveredelung in mehreren Abschnitten durchgeführt wurde, kann der Kram ja nicht so schlecht gewesen sein... Fertig sah das dann so aus (Wohlgemerkt: Am nächsten Tag! Ca. 18 Stunden Kochzeit!)

['shopped Chili with cheese, parsil 'n roasted onions - texas style]

Die Fraaa ass gut, ich hatte mich sattgekostet, der Rest, der für eine Kompanie reicht, tiefgefrostet und heute für die uhrenvertickende Mutti vom Königssee wieder zum Leben Verspeisen erweckt.

Und wo ich gerade vom Königssee rede: Zurück zur Anfangsparanoia. Selbige speist sich aus (momentan) 3 Punkten:

1) Die erste Apolokia-Scheibe ist bei Rapidshare aufgetaucht. Ich verlinke das nur, weil das Vinyl eh' ausverkauft ist.... but, remember, kids: Go looking for the originals! Aber wer macht sich denn die Mühe, die Scheibe zu digitalisieren und zu uppen?!

2) Die Telekom hat uns für/ ab morgen DSL 16000 versprochen.... Ähh, ja! Das werde ich morgen kommentieren (falls ich da noch Netzzugang habe :))

3) Am verstörendsten von allen Gegebenheiten: Die Mutter der guten Fraaa sprach am Königssee mit einem Hotelbesitzer, der jemanden aus Zwickau kennt (Hinweise: Ex-Wirt der "Patisserie" in Zwickau, pleite), der mich wohl kennt, von dem ich aber null Ahnung habe.... 

Sonntag, 27. Dezember 2009

Besinnlichkeit accomplished

Schön, diese Ruhe, nu?! Mit der Familie den Kalorienbedarf für 3 Wochen in 3 Tagen decken, mit mehr oder weniger sinnvollem Kram beschenkt werden, aufbrühen mit Freunden, alle haben sich lieb, unsere Politiker halten zur Abwechslung mal die Schnauze und sich bedeckt (Danke!) und der Lichterbogen strahlt als Gloriole darüber. Besinnlichkeit galore...

Zum Glück prügele ich mir diesen Kleister gerade mit Savaoth und NDE wieder aus dem Schädel - länger halte ich diese Weihnachtlichkeit, so schön sie auch sein kann, nicht aus. Aber bevor ich mich im neuen Jahr mit der Topographie Afrikas auf Niveau der 7. Klasse Gymnasium (ich bin gespannt...) und vielleicht endlich mal der Erlernung von Esperanto befasse, erzähl' ich mal kurz, was mir in der letzten Woche so wiederfuhr:

Kapitel 1:

Alle hassen mich

Welch' schöner, emo-artiger Einstieg... :-)
Das bei Betriebsweihnachtsfeiern der Sport des Fresseziehens weit verbreitet ist, sollte ja der ein oder andere aus Erfahrung wissen. Grund: Da muss man hin - oder man ist ein Jahr lang das Arschloch. Nützt nix, is' so, kann trotzdem lustig sein.
Das man auf privaten Weihnachtsfeiern 'ne Fresse zieht, war mir neu - da muss man nämlich nicht hin. Beobachten konnte ich dieses interessante Phänomen in Reichenbach. Wie sich herausstellte war der Grund für die teilweise zur Schau getragenen Larven ich: Ich nehme nämlich "die Fraaa" allen anderen weg und rede mit der. Ich nehme mir aber auch Sachen raus - ts,ts,ts.... Mich tangiert das eigentlich nur peripher, immerhin redet "die Fraaa" auch mit mir.  Und die "Schokobrunnen-Thailand-Fraktion" sollte ja auch in der Lage sein, mit sich selbst Spaß zu haben. Mitgewichtelt habe ich trotzdem: Ich gab' den Meisenring für ein Brettspiel. Nicht unerwähnt bleiben darf, daß mich zu diesem Zeitpunkt die Influenza mit ihrem Besuch bereits beehrte. Vielleicht auch daher meine "Ihr-seid-mir-zu-blöd,-um-"Fuck-you!"-zu-sagen!"-Stimmung...

Kapitel 2:

In the grip of the Grippe

Die Tage bis Weihnachten haben sich dann seltsam verkürzt und gleichzeitig gedehnt. Ich weiß nicht, ob Schweine-, Salamander-, Fichten- oder Ukululen-Grippe ihre Dampframme auf mich hernieder zimmern ließ, aber so an Spaßfaktoren wie zombieartiges Durch-die-Wohnung-Schlurfen (Was manche für Trunkenheit hielten: Schande über dich, cutl!), nokturnem Gebell an der Grenze zum Atemstillstand und Fieberwahnträumen mangelte es nicht. Ich habe sogar mit dem Gedanken gespielt, aus vollgerotzten Tempotaschentüchern eine Art Schwalbennest zu bauen, es kurz zu bewohnen und dann Chinesen als Delikatesse anzubieten. Lustiger Nebeneffekt war, daß ich minutenlang mit Gästen im Wohnzimmer saß, ohne ein Wort zu sagen - und es störte mich nicht :)

Kapitel 3:

A night at the Opera

Mittwoch Abend war Fabrix angesagt: Turbine Paula spielten neben 5er Bob, X ist Y?, Daniel Heinze und 'ner Band, die irgendwas mit Pussys hieß und das ganze Backstagebier weggesoffen hat, zum Tanze auf. 'ne  vernünftige Rezenssion kann ich nicht geben: Mein Schädel hatte diese wunderbare Wattekonsistenz, die sich einstellt, wenn der Virus gerade im Begriff ist, den Leib zu verlassen. Dadurch war es mir auch nicht möglich, die 1000+ Bekannten, die man einmal im Jahr sieht, entsprechend zu würdigen. Sorry, aber ich hätte um 10 schon in's Bett gehen können... Die restlichen Beteiligten sprachen aber von einem gelungenem Abend, der Herr R., der sich den Geburtstag mit Lemmy und Jesus teilt, wurde ordentlich gefeiert, M. bestritt Ihr Debut bei Turbine Paula ohne Fehl und Tadel und das ich um 4 auf dem Heimweg noch ein Paar Skeletthandschuhe auf der Straße fand, war auch nicht ohne... Im Endeffekt bestätigte sich aber: Erlösung buchstabiert sich B-E-T-T.

Kapitel 4:

Winzige Römer

Heiligabend (-oder eher -mittag) machte sich dann "die Fraaa" auf nach Reichenbach und ich mich schmuck für meinen turnusgemäßen Kirchenbesuch in Fraureuth. Die M., die ihr "Baby" ganz, ganz doll vermisste, bis es endlich von der Oma in die sakrale Halle neben der Silbermannorgel (das googelt ihr mal schön selber, ihr Kulturbanausen!) getragen wurde, sorgte neben meiner Hin- auch für die Rückkunft nach Goldstaub-City, aber erst, nachdem winzige Kinder die Weihnachtsgeschichte (nicht die mit Scrooge - die mit Gott) zum Besten gegeben hatten. Ich frage mich, wieviel die Stöpsel davon verstanden haben: Da wurden Sachen gespielt, die ohne Kontext gar keinen Sinn ergeben.... Seltsam....
Den Restabend verbrachte ich mit mir, Kartoffelsalat aus der Büchse und Wienern - wunderschön ruhig nach den stressigen vollgepackten Tagen vorher. Lesen, Wein, Hörspiel, Nachdenken.... das fetzt mir. Klasse!

Kapitel 5:

Atmen einstellen

Mittags war zur Oma geladen - im lustigen Zweig der Familie. Das Essen war ganz großes Kino, gerade das Spanferkel war über jede Kritik erhaben. Dünn geseiert wurde natürlich auch sowie beschert. Und hier muss ich meine einzige Kritik einschalten: Vater Lustiger Zweig der Familie, hast Du habt ihr dieses Buch von der Steinhauer vorm Verschenken gelesen? "ANGST" ist wirklich nur peinlich - ich bin zwar erst auf Seite 106, habe aber den schweren Verdacht, daß das jetzt auch nicht mehr besser wird. Satanisten, die Videospiele zur Mitgliederrekrutierung programmieren, in denen sich die Spieler "Warrior" oder "McDeath" nennen, schwarze Messen auf öffentlichen Friedhöfen und ähnlicher RTL-Movie-Humbug... Nimm' Nehmt mir das bitte nicht krumm, aber das könnte das erste Buch werden, das ich nach dem Lesen der Bibliothek spende oder verkaufe. Lieber Leser, greife zu Meyrink, Hoffmann oder Poe, wenn es dich schauern soll. Lieber Schenker: Ein gutes Sachbuch ist mir tausendmal lieber als so ein halbgarer Oma-Unsinn. Gerade bei so einem Thema...

Bei der Heimkehr war die Bude zur Zelebration von Herrn R.s Geburtstag schon gut gefüllt, was sich im Laufe des Abends noch steigerte, Rippchen (Jenser, großes Kino! Die Dinger waren/sind toll!) und Krautnudel worden gereicht und mein Bronchialapparat stellte irgendwann auf Grund von Sauerstoffmangel die Funktion ein, was mich in's Bett zwang. Schöne Feier, auf Grund meiner nachgeschleppten Erkältung für mich nicht spektakulär - Truppenteile vergnügten sich aber anscheinend bis in die Morgenstunden. Wir versuchen das Sylvester einfach noch mal....

Kapitel 6:

Aftermath

Den 2. Feiertag habe ich dann mit "der Fraaa" in Reichenbach verbracht - und zwar völlig unspektakulär mit Beefsteak, Kartoffelbrei und Buttermöhren. Und das war gut so! Man wird ja auch nicht jünger!
Und am heutigen Morgen packte s/ich die "Fraaa" in den Zug Richtung Königssee, wo sie die nächsten Tage verbringen wird, mich nach Goldstaub-City und die Weihnachtsfeiertage hinter mich.

Schön, daß da jetzt ein halber Roman draus geworden ist... :)

Bis die Tage, lieber Leser!
Die Schlagfrequenz wird sich jetzt sicherlich wieder erhöhen...

Montag, 12. Oktober 2009

Wenn einer eine Reise tut,...

[...dann kann er was erzählen.]

Jetzt versuche ich mich mal an einer Rückschau unserer/meiner Reise zum Königssee. Alle Erlebnisse sind naturgemäß nicht anführbar - dem Hirn fehlt hat die Hexe, die Wasser in einem Sieb tragen kann. Deswegen werde ich alle, mit denen ich in nächster Zeit spreche, mit Anekdoten, die spontan in meinen Schädel schießen, nerven. Jetzt geht's aber los:

Prolog:

Vorletzte Woche (ich berichtete) lungerte ich in Rockcity Reichenbach bei der Süzzzy herum. Ihre Mutti vertickt (ha!) nämlich Uhren am Königssee und ist somit naturgemäß nicht soo oft zu Hause. Spontan entschlossen wir (eigentlich war das Süzzzys Idee und ich bin halt für jeden Scheiß zu haben) uns, mal kurz zum Königssee in's putzige Oberbayern (nicht das auf Mallorca!) zu reisen. Mittwoch sollte es losgehen.

Logos:

Und zwar zu unmöglichen Zeiten! Um 6.00 stand ich auf dem Bahnhof in Werdau, was mich um halb 5 aus dem Bett zwang. Aber die Vorfreude setzte genug Adrenalin, Cortison und Serotonin frei, um mich vigilant zu halten. Die Süzzzy sammelte ich in RC gegen 7.00 auf - völlig verballert vom Sektfrühstück am Tag davor. So genoß ich die Kalbsleberwurstschnitten mit Kaviar, Ei sowie Tee eben alleine! Mir doch egal! Schlaf Du doch, Du Typinn! Mir reicht's doch, wenn ich dich anglotzen kann...

Beim weiteren Vordringen in das wohl seltsamste Bundesland ever, zweifelte ich kurz (nee...lang!) an der Funktionalität meines Sprach- und Gehörzentrums: Ich verstand weder die Aussagen der Mitreisenden noch die Durchsagen im Zug. Egal: Ich war aufgeregt! Die Alpen hatte ich seit Jahren nicht besucht - und ich mag doch die Berge.

[Sunshine over Berchtesgaden]

In Berchtesgaden begrüßte uns strahlendster Sonnenschein, das örtliche Bier schmeckte wieder Erwarten und erste Anzeichen der Alpenpsychose stellten sich im Bus zur Promenierresidenz Schönau ein. Ich mag mich, wenn ich irre werde. Was ich nicht bedachte: Nur Rentner reisen nach Berchtesgaden. Alles voller Blaulocken und Silberrücken in "Jack Wolfskin" - Jacken und mit schweineteuren Walking-Stöcken, die ungeachtet der Restpopulation durch die Gegend geschwenkt werden. Zur Strafe für dieses unsoziale, im Wortsinn augengefährdende und asoziale Verhalten bemächtigte ich mich ebenfalls so einer Gehhilfe (ich komme darauf zurück...) und versuchte durch gutes Beispiel voran zu gehen. Nutzlos! Denen ist wohl nicht klar, wer ihre Rente bezahlt?! Und blind erwirtschafte ich nichts mehr!

Nee, schön war der erste Tag schon:
Einchecken im Hotel "Schiffmeister" (Gigantisch! Jeder, der einen Aufenthalt am Königssee plant, sollte dort buchen!), daß so "strange" ist, wie es an so einem Ort sein sollte,


[Hotel "Schiffmeister" am Königssee / Op.Base I]

kurzer Spaziergang Richtung Malerwinkel und anschließende Speisung im zum Hotel gehörigen Restaurant. Da habe ich auch meinen neuen Freund Enzian kennengelernt. Süzzzys Riesenschnitzel und meine Putenmedaillons waren nicht überragend - aber lecker war es trotzdem. Der Reisende hat Hunger und will gespeist werden.

[Ein äußerst gesund aussehendes Riesenschnitzel]


[Fertig-Pfeffersauce mit Fertig-Kroketten und Sättigungsbeilage in Fleischform plus Schlagschatten]

Nach einer viel zu kurzen Nacht, die wir geisternd und uns künstlich echauvierend verbrachten, brach Tag 2 an. Ziel: Obersalzberg! Davor habe ich aber erstmal einen richtigen Blick auf den Königssee werfen können - gigantisch!

[Blick auf den Königssee]

Nach einer putzigen Busfahrt (Rentner, Rentner, Rentner...) zu Hitlers Ex-Residenz (stilecht im "Attack of the Reichsflugscheiben"-Shirt) und einer kleinen Stärkung (merke: In Bayern ist man keine Currywurst!) fuhren wir zu diesem zugigen Kehlsteinhaus, um abzuhitlern! (Wer das bisher noch nicht kapiert hat: Über das Böse lachen, bricht seine Faszination. Ja, genau!) In dem Geschenkfahrstuhl Mussolinis war es nicht mal möglich, ein Pils zu kaufen. Und zugig war es auf dem Kehlstein - ich konnte kaum meine aktuelle Tageszeitung in Ruhe lesen! Dieses Arschloch Bormann! Kann der dem Führer nicht was Ordentliches zum Geburtstag schenken? Einen beheizten Pool zum Beispiel? Aber wie Bergziegen sind wir trotzdem noch um den Kehlstein rumgegurkt, bevor wir nach einer wahrhaft apokalytischen Heimfahrt im Jennerkaser einkehrten.

[Laberkäs mit an gespiegelten Ei und an Erdopfelsalat]


[A Currywurschtn mit Kartoffelstäberln und a Sossen]



[Aktuelle Tageszeitungen konnte ich auch vor dem Kehlsteinhaus lesen]

Im erwähnten Jennerkaser speisten Susi und ich gar fürstlich mit Zwiebelrostbraten, Holzfällersteak und Biergulasch mit Speckknödel. Sehr schön - die Süzzzy hat in ihrem Blog nicht gelogen. Nebenher konnte ich noch meine Kenntnisse über die alte Kunst des Flachsbrechens auffrischen.


[A Braten mit an Zwiebelgeröstel]


[A scheenes gebratnes Holzhackerbuamfleischl ]


[An Gulasch mit Bier mit an Speckknödel hiegetan]

Am nächsten Morgen hieß es das "Schiffmeister" verlassen - Einzug in's Hotel "Königssee". Nuja, nicht ganz: Zutritt zu unserer Lokation wurde uns erst ab 15.00 Uhr gewährt - blöd, wenn man das andere Hotel um 10 verlassen muss... Wir verlustierten uns in der Zwischenzeit mit einem Besuch an der Rodelbahn vom Hackl-Schorsch, bekuckten winzige Forellen und verschmausten im Restaurant "Seehaus" des Führes einziges fleischhaltiges Lieblingsgericht: Leberknödelsuppe.


[Ach, Äva, für Lääberknödel könnte äch einän Krieg beginnen!]

Hirsch und Königsseepfanderl gab es auch noch für den hohle Backenzahn.


[A Hirsch zu an Gulasch gekocht]


[Königsseepfanderl - der Kalorienbedarf einer Kompanie komprimiert]

Der Marsch zum Serbokroaten wurde ja schon hier geschildert. Komisches Volk...

Samstags dann letzter Almabtrieb: "Was sagst den du dazu, du kleine bunte Kuh, mit deiner Bommel am Schuh?" Lustige Sache mit der Folklore - mich wundert nur, daß wir die einzigen intelligententen Touristen waren, die sich in ein Lokalität mit Bewirtung plus Höhenlage setzten, um Helles und den Ausblick zu genießen. Nee, war schon schön... obwohl sich mir die Wurzel der Kuhschmückung immer noch nicht völlig erschlossen haben.


[Bunte Kühe latschen durch's Dorf]

Abends, nachdem die Frau den See bereiste und ich Bekanntschaft mit einem bajuwarischem IM (Meldung, nachdem ich in einem Hotelzimmer mit Ascher rauchte und selbiges von Gegenüber beobachtet wurde - Ätsch, ich habe trotzdem gequarzt! Der Balkon war ja auch seinen Namen nicht wert...) machte, ging's nochmal zum Jennerkaser: Rumpsteak, Rehgulasch und... nun ja.... das Essen von "der Mutti". Ich erinnere mich bei Gott nicht, was Sie aß...

[A Gulaschl vom Reh mit Spätzln]

[A Restl von eim fein gebratenenen Stückerl Hornviech]


Feststellen mussten wir noch, daß in den Alpen alles(!) um 9.00 schließt - schön, daß wir im "Schiffmeister" noch etwas Wein erwerben konnten. Ich hätte sonst geamokt - selbst die Tanke war zu! Direkt neben einer Disko! Das kann man sich gar nicht vorstellen...

Sonntag, so kurz vor Abmarsch, spielten wir mit Federvieh und lernten: Enten gucken süß, hüpfen, Graugänse fressen aus der Hand und Spatzen twittern. Und a Weißwürschtl gab's auch noch.


[Modell Süzzzy. Modus: Glücklich. Input: Weißwurst, Brezen, Helles]

Und schon endete unser Kurzurlaub in den Bergen. Ach ja, daß wir in den Bergen waren, muss ich ja auch noch zeigen:













Epilog:

Die Heimfahrt war geprägt von einem Arschlochnazischaffner, der etwa hundert Mann in den Gängen des leeren "Erste Klasse"-Abteils stehen ließ (morgen kommt die E-Mail, ALEX!), sowie unglaublicher Zerrüttung. Immer auf dem Berg macht Alpenpsychose!

Schön war's! Danke, Süzzzy!

Mittwoch, 7. Oktober 2009

Atzenparty

[Diesään poost diktierää ich wie ääinst Hitttläär Rudolff Hess. Mäiin Hess heißt Süzzzy]
Man kann sich nur aufregen. So sehr ich mich auf den schönen Ferienort Schönau am Königssee freute, desto mehr ekelte mich die Fahrt an. [Süzzzy: Und weiter?! LVX: Roodollf Roddollf dein Linux ääst bllöööd! Du sollst nicht damääät angääbon! Ich wärde es zerstöörrrän! Woo ist määin Wein?!] Schon auf der Fahrt von Goldstaub-City in den Hof standen Jugendliche Spalier, um ihrer Dummheit Genugtuung zu leisten. Wer trinkt denn schon am frühen Morgen Alkohol? [ S: Der merkt gar nicht, dass ich seinen Text verfälsche! Außerdem immer dieser scheiß Erklärfinger!!!!1einself] Auch der Ton im Land des von ab und zu Guttenbergs wurde schärfer. Zum Glück belegte Rudolf Süzzzy mit ihrem Kater ähhhhhh aggressiv Polen ein Abteil. Schaffner und Mitfahrende ließen uns bis auf ihr muselmanisches Gestammel größtenteils in Ruhe. [S: Es hat ja auch gestunken! Nach Ei, Füßen und Alkohol] Mein Ei mit Ei konnte ich in Ruhe genießen - gut so. Berchtesgaden erwies sich - nach tausendjährigääär Zugfahrt - als Rentnerparadies. Schön, wenn man von Silberlocken auf das Busbilet hingewiesen wird. [S: "Nimm des mit!" ACK!!! Diese Ärsche.] Unsere Tochter bekam nebenbei einen Zweitnamen verpasst: Chinesin [chine:'zi:n] und wehe, einer spricht das falsch aus! Dann KRIEG! Punkt. Die Alpenpsychose packte mich am Sack. Ich hackte huggte Rocks! Dieses Hotel ist Wahnwitz! Innerhalb von drei Minuten irre! Fein. Dann haben wir noch schön gegessen, gekotzt und gesoffen. Ähhm Absatz

Und morgen lese ich im Reichsflugscheibenshirt den Völkischen Beobachter auf an bei im vorm Kehlsteinhaus. Bilder gibt's erst nach der Rückkehr, weil ich blöd und faul bin.

Tschüüüsiiiiiiii

Euer Stinkefurz!


Ich werde dieses Weib im Schlaf erwürgen!
 
Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! Jetzt klicken &handeln! Willst du auch an der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos und Materialien: