Was ist.


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Freitag, 7. Mai 2010

Jeburtstachs-Tombola! Yeaah!

Vor einem Jahr, zwischen dem Geburtstag des Grundgesetzes und dem "Towel Day", schroben zittrige, knorrige Griffel hier erstmals wirre Visionen, abergläubische Alltagsimpressionen und politische Polemik zu... äh.... Netz. Der 24. Mai als Geburtsstunde von Goldstaub-City; pendelnd zwischen GG und Handtuch; wird hiermit und offiziell zum 

"Internationalen Feiertag des Katzen-, Fress- und Wirrsinnsbloggers"

ausgerufen. Und wenn es was zu Feiern gibt, gibt es auch Geschenke. Ich fühle mich halt innerlich verpflichtet, euch Lesern etwas von dem zurück zu geben, was ich von euch im letzten Jahr bekommen habe: Schimpf, Schande, Missachtung, Ignoranz Liebe, Zuspruch, konstruktive Kritik und Anregungen. Und was sagt besser "Danke!" als ein Geschenk? Siehste! Nüscht! 

Deshalb gibt's zum Wiegenfest eine kleine Tombola, ein Gewinnspiel, eine Verlosung pipapo von ,natürlich, Goldstaub-Devotionalien.Wieviele is' noch unklar, wird aber je nach Beteiligung zwischen 3 und 10 liegen.

Teilnahmebedingungen: Schreibt in den Kommentaren, warum Ihr diesen Quark lest, eventuell, was euch hier am Besten gefällt, mit wem ihr gern mal welchen Promi vermöbeln würdet, warum  überhaupt, etc. pp. ad nauseam. Das wird alles ausgedruckt, lustig verwirbelt und von einer unabhängigen Lottomaus aus der Trommel gezogen  - Rechtssicherheit habt ihr ja bei mir eh' nicht erwartet, nu?! Außerdem fliegt von jedem Mitspieler nur ein Zettel in die Maschine - Pech für Dich, "Anonymous"!
Na dann, macht mal schön mit (lohnt sich) und lasst Euch gehen....

Und damit Ihr als Gelegenheitsleser nicht ewig in den Archiven nach diesem Beitrag suchen müsst, bekommt diese Aktion auch noch ein eigenes Bildchen dort rechts. Doll, ne!? So bin ich mit Euch!

Burning witches...

Das alljährliche Versammeln (da sind zwar noch keine Bilder, aber das wird schon noch) zur Verbrennung der alten (Winter)Hexe vollzog sich diesmal für mich als steiniger und (man staunt) kinderreicher Pfad. Ursache war die Mutter des Vaters - wie kann man denn in den Geburtstag reinfeiern wollen, wenn dieser am 1. Mai liegt und auf einen Samstag fällt?! Eins11! Logistik wurde also großgeschrieben:

- Sturm Richtung Fam. Z & Co.
- Kindleinsbespielung (~)
- Transport im Shuttle nach Fraureuth
- Wurst/ Bier
- Kindleinsbespielung (F.-S.)
- Transport mit Herrn R. als Pilot sowie cutl zum Schlachtfeld
- Kindleinsbespielung (Klappsköpfe aller Nationen)
- Nest

Natürlich war dieses Schauspiel bedeutend facettenreicher als hier geschildert, der Wahnsinnsfaktor schaukelte sich im Wortsinn zum Morgengrauen in ungeahnte Höhen empor und das in Cunsdorf sowieso alle immer eine Scheibe haben, dürfte dem geneigten Leser älterer Einträge sowieso längst klar sein.Kostproben gefällig? Bitte schön:

- der Katzenoma probierte sich im verbalen Armdrücken (+ körperliche Gewalt)
- amerikanische Fans reisten an, um mir zu huldigen (kein Mist, aber das werde ich noch so oft erzählen, daß die Verschriftlichung dem Mythos Abbruch tun würde)
- irgendeine Frau küsste ich im Beisein meiner Frau (nur, um irgendwas zu beweisen - wer war mein Opfer?)
- auf dem Heimweg wurde die "National+Zeitung" gekauft, um sich köstlich über die "Eva Hermann"-Titelstory zu belustigen
- Z ward zum "Renegade" (wer immer denn noch kennen mag)

"Wie lustig, dieser Abend..." 

Bilder gibt's natürlich nicht - mir ist das zu gefährlich mit der Kamera auf solchen Festivitäten rum zu rennen: Man weiß ja nie, wer einen wo und wie anrempelt...

UP THE IRONS!

Donnerstag, 8. April 2010

Okkulter Ostertanz

Feiertage können so schön sein! Ohne Menschen oder anderes Getier fiel ich Karfreitag in Reichenbach aus dem Zug, Übelkeit verspürend ob des Sturzweins und der Gerüche im Waggon, verkleidet als Gangster Kapuzenzeisig, in der Erwartung von gar nix. Diese Erwartung erfüllte sich nur teilweise: Die gute Fraaa kochte nämlich Geschnetzeltes vom Grillsteak, ein leckeres Gedicht von Gericht, ich versuchte zu sabotieren, wo es nur ging, versagte leider und versüßte mir den Abend mit 08/15-Actionkost wie "Alien vs. Predator". Privatfernsehen hat schon was, wenn man es sich nicht täglich geben muss...

Samstag rüsselte ich ordentlich aus, der Pizzadienst wurde bemüht (Tolle Anekdote am Rande: Meine Pizza "Magi" war alles, nur keine Pizza "Magi" und die Lieferantin entschuldigte(!) sich dafür, daß mehr Zutaten als bestellt auf dem Teigfladen lagen... Ich war... äh.... "begeisterungsentsetzt".) und Juddar aka "Kellerkind mit Kuschelkatzen", Doro und Rico besuchten die muttifreie Zone. Allerlei Schabernacksgespräch ergab sich von allein, auch das Thema des sonntäglichen Osterspaziergangs wurde debattiert und durchgewunken - Demokratie lebt halt vom Weghören. 

Schlucken muss den Frosch (Hab' ich mir diese Redewendung gerade ausgedacht oder ist die nur vergessen?) natürlich wie immer der "kleine Mann" (NICHT der Penis, Sie Ferkel!) - um 5 wurde sich getroffen, um in Friesen Emus (die mit "u" und ohne "o") zu begaffen. Eine schöne Wanderung, vorbei an pittoresken Berg- und Taldörfern, lesbischen Kühen samst Kälblein und Tankstellen mit obskurer Zeitschriftenauswahl (wenn sich noch jemand an die Bilder vom Kehlsteinhaus erinnert - so ähnlich, nur in Ernst...)schloss sich an. Über die Länge der Reiseroute herrscht noch immer Unstimmigkeit; die Schätzungen schwanken zwischen 5 und 10 Kilometern: Juttar blieb die Berechnung der Strecke bisher schuldig... Endgültig selbst krönte sich der Tag wie einst Napoleon mit einem schönen Kindergartengericht: Schraubennudeln mit Tomatensaucesoße und  winzig kleinen Jägerschnitzeln. Doll!

Montag, der Tag der Auferstehung, wurde schön vergammelt - als Speise gab es ebensolche, den Magen aus Eisen herausfordernde Steaks mit Käse und Zwiebeln. Lecker mit Gemüse und so 'nem Kram.

Dienstag schipperte ich gen Goldstaub-Haven, legte (endlich) das müde Haupt neben den "Spiegel" und erwachte fast erst wieder bei der Einladung zum Gegrille bei der "kleinen Familie". ~ rutschte (und steht danach!), mit dem Onkel Rico machte der Onkel Laas eine kleine Stadtführung und das Sternzeichen Schilling tschinerte nebst Gemahlin auch noch vorbei....

Und am Abend tanzten die Männer okkult um's Feuer!

Eine schöne Woche!

Sonntag, 28. März 2010

Le sacre du printemps II

Wer schon gespannt und voller Vorfreude weinend auf den II. Teil des Reiseberichtes zu den Frühlingsopferzeremoniellen in El Dorado Goldstaub-City krampfend und bibbernd wartete, soll nun endlich von seinem Leid erlöst werden. Der Autor tut dies aber nicht aus billiger Philanthrophie (die es wohl so auch gar nicht gibt, was aber ein anderes Thema ist), sondern aus kathartischen Gründen: Ich komme sonst mit dem Schreiben nicht mehr nach! Das schöne Wetter und gewisse andere Umstände zwingen und locken mich zu Erlebnissen in und mit Flora und Fauna (nicht die im Kühlschrank), Abenteuern und Beschäftigungstherapiestunden, die verbloggt werden wollen, aber nicht vorm Rechner stattfinden... Das ist aber auch ein schönes Wetter! Seit einer Woche grinse ich grenzdebil, singe voll Freude laut und falsch ("Schlecht singen kann ich gut, nur gut singen kann ich schlecht.") zu allen passenden und unpassenden Gelegenheiten und verspüre allgemein eine Streit- und Lebenslust wie lange nicht mehr ("Krieg ist der Vater aller Dinge." Heraklit) Ach, Frühling, Du alter Halodri - was habe ich Dich herbeigesehnt! Du hast aber auch lange auf Dich warten lassen, Schelm, elender!
Aber über's Wetter bloggt ja jeder ;)

Deswegen endlich zu Teil II (Ach ja, die # I ist hier zu lesen):  

Zurück aus der zeremoniellen Hirnschwitzhütte Reichenbach in Werdau, wo alles aus Goldstaub hergestellt wird (Da aber Goldstaub äußerst rar ist, wird hier nix hergestellt - dieser Umstand schafft Freizeit.), und dem Putzen des Leibes kontaktierte ich den ebenfalls erfahrenen Verhaltensforscher Z, um das Areal der Feier nicht ohne Beistand besuchen zu müssen. Die WG hatte sich zwar geschlossen für diese Expedition gemeldet, ging aber nach dem Moltke'schen Strategem "Getrennt marschieren, vereint umfallen" vor. Kann funktionieren - muss es aber nicht...  (Was sich später bewahrheitete.) Der Drang, sich dem Ort des Geschehens so authentisch wie möglich, aber so distanziert wie nötig zu nähern, führte zur Konsumption vergorener Früchte, dem Absingen von hasenverehrenden Liedern und "thick green smoke". Gegen Null, aber weit entfernt vom Nullpunkt, näherten wir uns dem Ort des Geschehens - Eingeborene nannten und nennen es wohl auch noch Fabrix. Zum "Geburtstag" von Frühlingsgöttern mit Namen wie "Jenser" oder "Elton" tanzte und jubilierte Volk in traditionell schwarzer Tracht, wohl um die Dichotomie zwischen dem "Todweiß" des Winters (vgl.: "Die Abenteuer des Gordon Pym"; E. A. Poe) und dem lebendigen, lebensbringenden Frühling zu symbolisieren. Der Namen Fabrix (wohl von: lat.: fabriciere = herstellen) lässt diesen Kontext als wahrscheinlich da stehen. Zu rhythmischen Klängen, atonal und diskordant für das Ohr des Forschers, Quelle höchster Extase für die Einheimischen, erfuhren wir Preise für Tanzdarbietungen ("30 €, ab 40€ gehört's in den Slip"), tranken seltsame Spirituosenkombinationen und fachsimpelten mit Küchenlochschachtern. Fröhlich, diesem Ereignis, kulminierend im "Tod der Götter", beigewohnt zu haben, sprang und hüpfte ich gegen 4 in's Basislager.
Ein schöner Abend - für manchen verheerend, für andere ein tiefer Einblick in kulturelle, wohl mehrere tausende Jahre alte Riten -, der mit Vogelgesang und ersten Sonnenstrahlen im Nest endete.

Und hier noch ein bischen Hochkultur ("Attack of the cultural heroes and interplanetary warfare"), für die, die mit dem Post-Titel immer noch nix anfangen können:

Dienstag, 23. März 2010

Le sacre du printemps I

Als Ethnologe (oder symbolischer Interaktionist) (als Hobby - normal bin ich Klempner) war es mir vergönnt, einer spezifisch Werdauer Frühlingsfestivität beizuwohnen. Ein Spektakel, welches seines gleichen sucht....

Nun, beginnen wir bei der Präparation, um mich dem Stamm der Nativen (Nigger, Untermenschen und Sklaven sagt man nicht mehr! Das denkt man jetzt!) zu nähern:
Ich ging nach Reichenbach, einem wohl teilweise heiligen Ort, um mich zu reinigen. Lange Gestammelungen mit den Hohepriesterinnen des Blödsinns (so heißt ihr Gott) brachten mich irgendwann zum 2. Teil der Zeremonie: Tiere und Quatsch, die in einem Glaskasten rumlaufen, der wohl für die Eingeborenen "Welt" bedeutet. Armes Volk von Reichenbach! Stunden und Stunden ertrug ich unter Schmerzen dieses Leid - ich hatte fast Angst, etwas über Walrosse im Zoo zu lernen... Ohh, wie ich das Ende dieser Phase herbeisehnte! Die körperliche Reinigung erfolgte in einer Hütte, die der Medizinmann "Makkes Tonalt" nennt. Wie gewünscht, erbrach ich mich kurz darauf. (Ohne Mist: Wenn ich mich nüchtern nach dem Fressen von diesem Dreck übergebe, bin ich stolz auf meinen Magen! Der ist eben Besseres gewohnt.... Ich verstehe die, die das als Hundefutter verstehen. Das zu essen geht nur voll verstrahlt... )

Nach der mentalen und psychischen Schwitzhütte in der Rock-City war ich bereit, dem Frühlingsopfer in Goldstaub-City beizuwohnen. Und mein guter Terrorzwilling Z durfte auch mitspielen.

Gespannt, wie es weitergeht? 

Morgen! :)

Montag, 8. März 2010

Kalliope zur Notzucht zwingend

Welch schöner Titel zum "Internationalen Frauentag"! Aber wenn diese Muse denkt, sie sei was Besseres und muss mich nicht küssen, kriegt sie eben auf die harte Tour gezeigt, dass "Nein!" in meinen Ohren auch mal schön wie "Nimm mich hin, edler Recke..." klingen kann. Griechische, geldverprassende Eigenbrötlerin, elende!


Meinen fleischlichen Leserinnen gratuliere ich natürlich ohne Androhung raptiver Gewalt - Ihr seid die Größten! Und das mit der Lohndifferenz zwischen Mann und Frau in Deutschland von 23%, wobei natürlich(!) wir Gülleschwengelschwenker besser wegkommen, kriegen wir auch noch hin. Da ist ja der Hartz IV - Regelsatz schon ein Schritt in die richtige Richtung: Armut wird nicht mehr nach der Bestückung im Schritt, sondern gleichmäßig verteilt. Das sollte doch jeden Arbeitgeber ermutigen, auch das Salair der Beschwanzten entsprechend angleichend zu senken. Deutschland als Billiglohnland für Männlein und Weiblein... welch furioses Beispiel für Europa, welch Vorbild für die Welt wir sein können... 

In diesem Sinne, Frauen und FrauInnen, Männer und MännerInnen: Tassen hoch auf Clara Zetkin!
Ich würde Euch allen am liebsten einen Kuchen backen...

Aber neben Lobhudelei gegenüber dem "schwachen" (Was hatte ich schon blaue Flecken von Frauen...) Geschlecht, darf auch Ärger, Missmut, Verstimmung hier nicht fehlen. Opfer heute: Die Bahn... (Surprise ;))

Da hat man schon mal eine Gratiskarte für die CeBit in Hannover, freut sich auch drauf und entschließt sich dann aber aus logistischen Gründen (oder auch: logischen? Scheiß-Philosophie!) doch für das Zuhausebleiben. 10 Stunden Fahrt für max. 2 Stunden Aufenthalt waren mir dann doch etwas zu heftig... Danke für die tollen Verbindungen in Deutschland, Herr Mehdorn!

So schlimm war das im Endeffekt nicht, da mich eine rauschende Ballnacht (ungewollt, widerwillig angetreten) mit Bushido ('s Sohn), Schnee und uraltem Rum entschädigte. Nützt jetzt allen, die ein N1 oder einen Kuli wollten, recht wenig - ich hatte meinen Spaß...

Freitag, 1. Januar 2010

010110 @ 2kX

Zukunft!
Jetzt!
Und gleich noch erster Nerdfeiertag des Jahres dazu!
Wie heißt es so schön?
"There are only 10 kind of people. Those who understand binary and those who don't."
Wer das nicht versteht, versteht natürlich auch den Titel dieses Blog-Posts nicht - die Schreibweise 2kX (©) habe ich mir übrigens gerade selbst patentiert und hoffe, damit ein Internet-Mem zu kreieren. Googelt man das, hat man zwar einige Treffer, nicht aber in dieser Schreibweise. (Zur Erläuterung: 2 kilo (1000) X=10) 

Reingerutscht sind wir recht gut, mit Raclette zum Geburtstag des Katzenomas (mal gucken, ob da noch Reste da sind...), die ganz Alten und die ganz Jungen haben im Wohnzimmer bis halb 7 getobt, mir hat's gereicht, das neue Jahr im Bürgerkrieg des Bahnhofsviertels zu begrüßen und mich dann zurückzuziehen, um die Literatur dem 10000mal Johnny Cash- und Manowar-Hören oder Diskussionen über Astrophysik zu preferieren. Schlafen kann man hier ja eh' nicht, bis sämtliche Sozialtransferleistungen, die in's Viertel fließen, sich in Rauch und Knall verwandelt haben... Was soll's, so hat eben jeder seinen Aberglauben.
Und ich glaube in diesem Jahr nur noch, was in der Weekly World News steht.

Ach ja, und kurz noch ernst: Ich bin zwar nicht restlos von der Unschuld Mumia Abu-Jamals überzeugt (unter anderem auch wegen der Artikel im Spiegel /Lesenswert, auch wenn da manchem Linksintellektuellem die Galle hochkommen dürfte!), deswegen bastele ich hier auch keine Vorschaltseite oder ein neues Eselsohr rein, aber den Grundtenor der Abschaffung der Todesstrafe trage ich grundsätzlich mit. Wie sich Staaten der "westlichen Welt", die den Globus mit Idealen wie Freiheit und Demokratie beglücken wollen, 2010,...äh...2kX, erlauben, noch legitimiert Menschen im Namen der Gerechtigkeit zu töten, geht mir einfach nicht in den Schädel. Nuja, macht euch selbst ein Bild...


[Mehr Infos: Hier und hier]

Und der neue Button der EFF dort rechts könnte sich für den ein oder anderen Blogger auch als nützlich erweisen...

Donnerstag, 31. Dezember 2009

ראש השנה טוב

Einmal im Jahr frage ich mich unwillkürlich, ob denn nun endlich die Revolution ausgebrochen ist, Bonzen durch die Straßen getrieben werden und mittelamerikanisch anmutende Guerillakommandos mit Pulver und Blei für eine klassenlose Gesellschaft sorgen. Meist (naja, bis jetzt immer...) ist aber doch nur der Jahreswechsel Anlass für das gepflegte Verschwenden größerer Mengen Hartz IV-Mittel in Form von Schwarzpulver. "Brot statt Böller?" - so ein Schwachsinn... Wer jemals ein Brot angezündet hat, weiß: Das knallt nicht!

Und Zukunft ist ab morgen ja auch noch! Deswegen allen Lesern ein gepflegtes 2010 (ich sage übrigens zwanzig-zehn), war alles in allem 'ne schöne Dekade und wer noch gute Vorsätze zum Nichteinhalten braucht, guckt mal hier. Und wo ich grade "gucken" sage - "Der alte Mann und das Meer" als wunderbarer russischer Glasmalereitrickfilm...


[2010 - this must be future]

Sonntag, 27. Dezember 2009

Besinnlichkeit accomplished

Schön, diese Ruhe, nu?! Mit der Familie den Kalorienbedarf für 3 Wochen in 3 Tagen decken, mit mehr oder weniger sinnvollem Kram beschenkt werden, aufbrühen mit Freunden, alle haben sich lieb, unsere Politiker halten zur Abwechslung mal die Schnauze und sich bedeckt (Danke!) und der Lichterbogen strahlt als Gloriole darüber. Besinnlichkeit galore...

Zum Glück prügele ich mir diesen Kleister gerade mit Savaoth und NDE wieder aus dem Schädel - länger halte ich diese Weihnachtlichkeit, so schön sie auch sein kann, nicht aus. Aber bevor ich mich im neuen Jahr mit der Topographie Afrikas auf Niveau der 7. Klasse Gymnasium (ich bin gespannt...) und vielleicht endlich mal der Erlernung von Esperanto befasse, erzähl' ich mal kurz, was mir in der letzten Woche so wiederfuhr:

Kapitel 1:

Alle hassen mich

Welch' schöner, emo-artiger Einstieg... :-)
Das bei Betriebsweihnachtsfeiern der Sport des Fresseziehens weit verbreitet ist, sollte ja der ein oder andere aus Erfahrung wissen. Grund: Da muss man hin - oder man ist ein Jahr lang das Arschloch. Nützt nix, is' so, kann trotzdem lustig sein.
Das man auf privaten Weihnachtsfeiern 'ne Fresse zieht, war mir neu - da muss man nämlich nicht hin. Beobachten konnte ich dieses interessante Phänomen in Reichenbach. Wie sich herausstellte war der Grund für die teilweise zur Schau getragenen Larven ich: Ich nehme nämlich "die Fraaa" allen anderen weg und rede mit der. Ich nehme mir aber auch Sachen raus - ts,ts,ts.... Mich tangiert das eigentlich nur peripher, immerhin redet "die Fraaa" auch mit mir.  Und die "Schokobrunnen-Thailand-Fraktion" sollte ja auch in der Lage sein, mit sich selbst Spaß zu haben. Mitgewichtelt habe ich trotzdem: Ich gab' den Meisenring für ein Brettspiel. Nicht unerwähnt bleiben darf, daß mich zu diesem Zeitpunkt die Influenza mit ihrem Besuch bereits beehrte. Vielleicht auch daher meine "Ihr-seid-mir-zu-blöd,-um-"Fuck-you!"-zu-sagen!"-Stimmung...

Kapitel 2:

In the grip of the Grippe

Die Tage bis Weihnachten haben sich dann seltsam verkürzt und gleichzeitig gedehnt. Ich weiß nicht, ob Schweine-, Salamander-, Fichten- oder Ukululen-Grippe ihre Dampframme auf mich hernieder zimmern ließ, aber so an Spaßfaktoren wie zombieartiges Durch-die-Wohnung-Schlurfen (Was manche für Trunkenheit hielten: Schande über dich, cutl!), nokturnem Gebell an der Grenze zum Atemstillstand und Fieberwahnträumen mangelte es nicht. Ich habe sogar mit dem Gedanken gespielt, aus vollgerotzten Tempotaschentüchern eine Art Schwalbennest zu bauen, es kurz zu bewohnen und dann Chinesen als Delikatesse anzubieten. Lustiger Nebeneffekt war, daß ich minutenlang mit Gästen im Wohnzimmer saß, ohne ein Wort zu sagen - und es störte mich nicht :)

Kapitel 3:

A night at the Opera

Mittwoch Abend war Fabrix angesagt: Turbine Paula spielten neben 5er Bob, X ist Y?, Daniel Heinze und 'ner Band, die irgendwas mit Pussys hieß und das ganze Backstagebier weggesoffen hat, zum Tanze auf. 'ne  vernünftige Rezenssion kann ich nicht geben: Mein Schädel hatte diese wunderbare Wattekonsistenz, die sich einstellt, wenn der Virus gerade im Begriff ist, den Leib zu verlassen. Dadurch war es mir auch nicht möglich, die 1000+ Bekannten, die man einmal im Jahr sieht, entsprechend zu würdigen. Sorry, aber ich hätte um 10 schon in's Bett gehen können... Die restlichen Beteiligten sprachen aber von einem gelungenem Abend, der Herr R., der sich den Geburtstag mit Lemmy und Jesus teilt, wurde ordentlich gefeiert, M. bestritt Ihr Debut bei Turbine Paula ohne Fehl und Tadel und das ich um 4 auf dem Heimweg noch ein Paar Skeletthandschuhe auf der Straße fand, war auch nicht ohne... Im Endeffekt bestätigte sich aber: Erlösung buchstabiert sich B-E-T-T.

Kapitel 4:

Winzige Römer

Heiligabend (-oder eher -mittag) machte sich dann "die Fraaa" auf nach Reichenbach und ich mich schmuck für meinen turnusgemäßen Kirchenbesuch in Fraureuth. Die M., die ihr "Baby" ganz, ganz doll vermisste, bis es endlich von der Oma in die sakrale Halle neben der Silbermannorgel (das googelt ihr mal schön selber, ihr Kulturbanausen!) getragen wurde, sorgte neben meiner Hin- auch für die Rückkunft nach Goldstaub-City, aber erst, nachdem winzige Kinder die Weihnachtsgeschichte (nicht die mit Scrooge - die mit Gott) zum Besten gegeben hatten. Ich frage mich, wieviel die Stöpsel davon verstanden haben: Da wurden Sachen gespielt, die ohne Kontext gar keinen Sinn ergeben.... Seltsam....
Den Restabend verbrachte ich mit mir, Kartoffelsalat aus der Büchse und Wienern - wunderschön ruhig nach den stressigen vollgepackten Tagen vorher. Lesen, Wein, Hörspiel, Nachdenken.... das fetzt mir. Klasse!

Kapitel 5:

Atmen einstellen

Mittags war zur Oma geladen - im lustigen Zweig der Familie. Das Essen war ganz großes Kino, gerade das Spanferkel war über jede Kritik erhaben. Dünn geseiert wurde natürlich auch sowie beschert. Und hier muss ich meine einzige Kritik einschalten: Vater Lustiger Zweig der Familie, hast Du habt ihr dieses Buch von der Steinhauer vorm Verschenken gelesen? "ANGST" ist wirklich nur peinlich - ich bin zwar erst auf Seite 106, habe aber den schweren Verdacht, daß das jetzt auch nicht mehr besser wird. Satanisten, die Videospiele zur Mitgliederrekrutierung programmieren, in denen sich die Spieler "Warrior" oder "McDeath" nennen, schwarze Messen auf öffentlichen Friedhöfen und ähnlicher RTL-Movie-Humbug... Nimm' Nehmt mir das bitte nicht krumm, aber das könnte das erste Buch werden, das ich nach dem Lesen der Bibliothek spende oder verkaufe. Lieber Leser, greife zu Meyrink, Hoffmann oder Poe, wenn es dich schauern soll. Lieber Schenker: Ein gutes Sachbuch ist mir tausendmal lieber als so ein halbgarer Oma-Unsinn. Gerade bei so einem Thema...

Bei der Heimkehr war die Bude zur Zelebration von Herrn R.s Geburtstag schon gut gefüllt, was sich im Laufe des Abends noch steigerte, Rippchen (Jenser, großes Kino! Die Dinger waren/sind toll!) und Krautnudel worden gereicht und mein Bronchialapparat stellte irgendwann auf Grund von Sauerstoffmangel die Funktion ein, was mich in's Bett zwang. Schöne Feier, auf Grund meiner nachgeschleppten Erkältung für mich nicht spektakulär - Truppenteile vergnügten sich aber anscheinend bis in die Morgenstunden. Wir versuchen das Sylvester einfach noch mal....

Kapitel 6:

Aftermath

Den 2. Feiertag habe ich dann mit "der Fraaa" in Reichenbach verbracht - und zwar völlig unspektakulär mit Beefsteak, Kartoffelbrei und Buttermöhren. Und das war gut so! Man wird ja auch nicht jünger!
Und am heutigen Morgen packte s/ich die "Fraaa" in den Zug Richtung Königssee, wo sie die nächsten Tage verbringen wird, mich nach Goldstaub-City und die Weihnachtsfeiertage hinter mich.

Schön, daß da jetzt ein halber Roman draus geworden ist... :)

Bis die Tage, lieber Leser!
Die Schlagfrequenz wird sich jetzt sicherlich wieder erhöhen...

Donnerstag, 20. August 2009

Fast verschusselt!

Alles Gute zum Geburtstag, Howie! Und wer jetzt mit ihm nix anfangen kann, hat wohl die letzten 10.000 Jahre geschlafen, noch nie von ihm geträumt oder Weißbrotschuhe sowie Alufolienhüte getragen - Schämt euch!
Zum Nachholen: Lektüre!

I have dwelt ever in realms apart from the visible world; spending my youth and adolescence in ancient and little-known books, and in roaming the fields and groves of the region near my ancestral home. I do not think that what I read in these books or saw in these fields and groves was exactly what other boys read and saw there; but of this I must say little, since detailed speech would but confirm those cruel slanders upon my intellect which I sometimes overhear from the whispers of the stealthy attendants around me.


"Ph’nglui mglw’nafh Cthulhu R’lyeh wgah’nagl fhtagn."

Montag, 10. August 2009

Party.San 2009 - the Pics

Wieder nur eine kleine Auswahl der Eindrücke, die meine Kamera hatte - die muss doch spinnen, die Sau!



Vertiefende Literatur findet sich hier.

Und dann klickt mal schön auf den neuen Technorati-Button (Dort rechts unter dem RSS-Scheiß) - wenn nicht, gibt's von dem AdSense-Gelage nix ab... ;-)--

Sincerly

>>L:V:X<<

Donnerstag, 9. Juli 2009

From the dust of Roitzschjora...

...here are the pics!
(von ~900 auf ~300 einreduziert -was mir keineswegs leicht fiel-, ohne Kommentare, ohne Name-Tags... wer will, bekommt von mir auch alle Bilder - Datenträger mit 3GB vorausgesetzt)



Nochmal "DANKE!" für

-Brettspiele
-Motörhead
-Promill-Streife
-Kamerakinder
-wilde Kombinationen von [CENSORED]
-Seiern auf höchstem Niveau über Stunden
-Dehydration (Grilled by Death)
-Emo-Bashing

etc. pp. ad nauseam an alle

-Mitschufte und -innen
-Lachvieh (Emo!)
-Pädagogen/innen aller Couleur,
-Barmänner und -frauen
sowie
-Blauwesten und Sanis (das ist geschlechtsneutral)

Nach übereinstimmender Meinung hier in der WG:

Das geilste Force seit langem, wenn nicht überhaupt!!!!


ENJOY!

Montag, 6. Juli 2009

Vorschau der Retrospektive (WFF '09)












Leute, Leute - die knapp 3 GB an Photodaten vom With Full Force wollen dann doch erst mal bearbeitet werden. Beschwert Euch nicht bei mir, das liegt am Upstream - aber heute geht da nix mehr on...

Aber wieder mal Hammerbilder dabei... Sehr schön! Lieber Leser, Du darfst Dich vorfreuen!

Morgen gegen Abend dürft Ihr mal wieder vorbeigucken... dann könnte ich das gemanagt haben.

(Übrigens war die Dame auf dem Bild (Mitte) bedeutend härter als ich - auch wenn das nicht so aussieht... ;-) Was kann ich wieder für Geschichten erzählen...)

"Danke!" an alle Beteiligten dieser wunderbaren Bildungstagung!
Ich habe viel mitnehmen können.

>>L:V:X<<

Montag, 29. Juni 2009

Vorabendstimmungen

Die Luft schmeckt weich, Schwalben zirkeln tief und schreiend im Abendrot über den Hinterhöfen des Bahnhofsviertels, meine Kammer ist viel zu warm zum Schlafen, vom Nachbargrundstück schallt 90er Poprock hoch, der nach 60ern klingen will und ich rauche am Vorabend meines letzten Arbeitstages gemütlich Gauloises (Liberté toujours), während ich Bier aus Österreich trinke.

Seltsam weich und groß schleicht mir das Gefühl eines grandiosen kommenden Sommers um´s Herz. Obwohl hier für den nüchternen Betrachter eine Zeit der Unsicherheit, der Prekarität anzubrechen scheint - das ist Freiheit! Ich freue mich auf Leipzig, auf Hessen, Berlin, Prag... ach, all die Orte und Menschen, die ich schon kenne und die, die mir noch fremd sind! Vielleicht wäre "On the road" wieder mal die richtige Lektüre.

Reise ist eben mehr als nur die Veränderung der Lokalität.

Tschüß, RAG! Ich habe viel mitgenommen.
Und auch wenn eure Konzernmentalität nie meine war und wohl auch nie wird - ich wünsche den Mitarbeiter und Angestellten des BZ Werdau alles Gute.

Spezielle Grüße gehen raus an S.M.! Konsequenterweise hab´ ich gerade erstmal eins gemacht: Mich gefreut!

Freitag, 26. Juni 2009

Freiheit statt Angst/ Freedom not fear 2009

Jungs (diesmal hoffentlich auch Mädels, Männer, Frauen, Kiddies und Stöpsel), der Termin steht! Dieses Jahr geht´s am Samstag, den 12. September nach Berlin... Sicherlich mit dem Zug. Infos erstmal hier!
Ick freu´ mir, wa?! Und das nicht mal 2 Wochen vor der Wahl! Geil! Zur Erinnerung: Voriges Jahr waren wir 80.000 auf der Straße!

LET YOUR VOICE BE HEARD!

Mittwoch, 10. Juni 2009

Kukulkans kleiner Bruder

Eigentlich wollte ich ja heute gar nichts bloggen, der Tag war nämlich recht ereignislos, ohne echte Highlights und dennoch ermüdend, aber dann stolperte ich über ihn: den Death-Metal-Papagei! Ja, richtig gelesen:
DEATH!-METAL!-PAPAGEI!.
Und dieser "Voochl" verdient hier auf jeden Fall eine Würdigung!



Lasse Deinen Kopfputz über uns in Hauptmannsgrün kreisen, oh nicht-ganz-so-mächtiger Bruder des mächtigen Kukulkan!
Wir halten auch das Bier für Dich!

Sonntag, 7. Juni 2009

(via: yajagift)

Man sollte viel mehr Pantera hören... Ach, nächstes Wochenende ist ja auch schon
"Chronical Moshers"-OA! Freu!
Hier noch fix ein Zitat von der CM-Homepage:
Und für alle Hartbrenner unter euch: Dieses Jahr gibt es 24h Bier!
Das kann ja lustig werden :-)!

UPDATE: Und Stoffbändchen gibt´s dieses Jahr auch zum erstem Mal! Huiii! (mit Mathilda-Betonung)

Dienstag, 26. Mai 2009

...and tomorrow...

Our way to WGT...
Habe ich schon erwähnt, daß ich Zugfahren richtig mag... :-)

Montag, 25. Mai 2009

Happy Towel Day!

Heute ist Towel Day

Ein Handtuch ist so ungefähr das Nützlichste, was der interstellare Anhalter besitzen kann. Einmal ist es von großem praktischem Wert – man kann sich zum Wärmen darin einwickeln, wenn man über die kalten Monde von Jaglan Beta hüpft; man kann an den leuchtenden Marmorsandstränden von Santraginus V darauf liegen, wenn man die berauschenden Dämpfe des Meeres einatmet; man kann unter den so rot glühenden Sternen in den Wüsten von Kakrafoon darunter schlafen; man kann es als Segel an einem Minifloß verwenden, wenn man den trägen, bedächtig strömenden Moth-Fluss hinuntersegelt, und nass ist es eine ausgezeichnete Nahkampfwaffe; man kann es sich vors Gesicht binden, um sich gegen schädliche Gase zu schützen oder dem Blick des Gefräßigen Plapperkäfers von Traal zu entgehen (ein zum Verrücktwerden dämliches Vieh, es nimmt an, wenn du es nicht siehst, kann es dich auch nicht sehen – bescheuert wie eine Bürste, aber sehr, sehr gefräßig); bei Gefahr kann man sein Handtuch als Notsignal schwenken und sich natürlich damit abtrocknen, wenn es dann noch sauber genug ist.

Was jedoch noch wichtiger ist: ein Handtuch hat einen immensen psychologischen Wert. Wenn zum Beispiel ein Strag (Strag = Nicht-Anhalter) dahinter kommt, dass ein Anhalter sein Handtuch bei sich hat, wird er autoniatisch annehmen, er besäße auch Zahnbürste, Waschlappen, Seife, Keksdose, Trinkflasche, Kompass, Landkarte, Bindfadenrolle, Insektenspray, Regenausrüstung, Raumanzug usw, usw. Und der Strag wird dann dem Anhalter diese oder ein Dutzend andere Dinge bereitwilligst leihen, die der Anhalter zufällig gerade “verloren” hat. Der Strag denkt natürlich, dass ein Mann, der kreuz und quer durch die Galaxis trampt, ein hartes Leben führt, in die dreckigsten Winkel kommt, gegen schreckliche Übermächte kämpft, sich schließlich an sein Ziel durchschlägt und trotzdem noch weiß, wo sein Handtuch ist, eben ein Mann sein muss, auf den man sich verlassen kann.

- Douglas Adams: Per Anhalter durch die Galaxis


http://de.wikipedia.org/wiki/Douglas_Adams

http://de.wikipedia.org/wiki/Per_Anhalter_durch_die_Galaxis

http://de.wikipedia.org/wiki/Towel_Day

 
Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! Jetzt klicken &handeln! Willst du auch an der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos und Materialien: