Was ist.


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Donnerstag, 17. Juni 2010

Im Interim

Lang war hier Ruh' und wie der Katzenoma richtig feststellte: "Wir waren wohl alle in den letzten Wochen mit den Nerven etwas runter." Recht hatter. Mittlerweile ist die WG in WDA aufgelöst und ich befinde mich als Transitor (nicht: Transistor) in Rockcity Reichenbach (den Header ändere ich aber nicht extra!), lese (endlich) "Weg ins Leben" sowie ein Kochbuch von 1942, welches meine Theorien über den Wohlstand im III. Imperium zu bestätigen lechzt und versuche mich in dieser Woche des "Urlaubs" als fürsorglicher Hausmann, der seiner guten Fraa sämtliche "Erfolge" des Tages (Wäsche waschen, Blumen beglücken, Plüschschafen circensische Tricks beibringen) pingelig erzählt. Gebuckel war der Auszug schon, aber den Lohn des mentalen Friedens mehr als wert.
Das "Chronical Moshers Open Air" bespreche ich jetzt nicht extra -obwohl es das wert wäre- ; nur ein kurzes (Über)Lebenszeichen dieses Blogs und meinerseits sollte dies sein... Schluss! Die Spülmaschine ist fertig und will ausgeräumt werden.... 

Dienstag, 11. Mai 2010

"Down the drain" oder: "den Bach runter!"

(Bevor ich mich höchstkulturpolitischen Betrachtungen wie dem Bach-Jahr, dem Lissabon-Vertrag und der Fußball-WM widme, verweise ich noch kurz auf die Geburtstags-Tombola! Spielet mit, ihr lesendes Volk! Preise, Gewinne, ja selbst Erwähnung in diesem waldschützendem Medium sind ausgelobt! Also schreibet! Noch sind die Chancen gut - es scheint, als ob jeder eine kleine Aufmerksamkeit ergattern könnte... Faules Pack! Da kommen Zugriffe aus Taipei und ihr Mitteleuropäer schafft es nicht, Euch für Goldstaub-Reliquien zu interessieren?! Pfff....)

Aber genug der Publikumsbeschimpfung (für's Erste):

Genau wie ihr feiere ich ausgelassen mit Popcorn, Crack und Fips-Asmussen-Kassetten das Bach-Jahr 2010, nehme an Bacchanalien (bildungsbürgerlich flacher Wortwitz) teil,  besuche eine "Mühle am rau(s)chenden Bach" (noch flacher) oder widme mich vielleicht doch mal sinnvoller einer Visitation der Thomas-Kirche in Leipzig zur Motette. Eine Weltraumorgel orgelte wie in "Raumpatrouille Orion" im Weltraum zu Beginn vor sich hin, cutl, die die Frau und mich unterstützte, wurde von einer Krawall-Oma mit den liebevollen Worten "Halt die Klappe!" für das Gekicher und Geflüster meiner Frau und mir gemaßregelt (oder war es doch die Frisur, die beanstandet wurde?), mein Arsch schmerzte vom Kirchenbanksitzen und ergriffen erschloss sich mir wiederholt der Kern der organisierten Religion: "Schnauze halten, Gott wohnt hier! Und der will schlafen!" Hach ja, schön war's trotzdem: Die "Magnificat D-Dur" wurde von einer recht sinnvollen Predigt eingeleitet (Revolution, Befreiung, 8.Mai, 9.November), musiziert dagegen vom Thomanerchor und dem Gewandhausorchester Leipzig. Für 2€ eine schöne (auch technisch betrachtet) Sache. Die Spargelgerichte und das naturtrübe Bier danach im "Brauhaus an der Thomaskirche" taten ihren Teil zur "weltlichen Religiosität" des Tages - die schlagfertige Kellnerin war noch dazu ein eigener Spaß. So kann man mal nach Leipzig reisen... Bach-Jahr ist übrigens das ganze Jahr lang - klingt komisch, is' aber so! So eine Motette kann ich jedem, der sich im Halle/Leipzig-Sprawl rumtreibt, nur empfehlen.

Das ich nochmal über den Lissabon-Vertrag lachen würde, hätte ich nicht gedacht: Das Hilfspaket von... ach, das wird ja im Minutentakt mehr... von 700 Milliarden Europa-Ocken wurde von der EU mit Hinweis auf selbigen (wieder mal mitten in der Nacht, aber das ist ein anderes Thema) durchgewinkt. Begründung: "Wenn ein EU-Mitgliedsstaat unverschuldet in Not gerät, darf man da schon mal reinbuttern." Versteht mich nicht falsch: Griechenland und den Euro zu stabilisieren/retten/neuverschulden, ist für uns Konsumenten wohl das notwendige Übel und nach dem letztjährigen Banken-Bailout eh' nur eine "Erdnuss" (Sorry, ~), aber die Begründung ist großartig! "Unverschuldet" - wer die Nachrichten in den letzten Tagen verfolgt hat oder griechische Mentalität kennt, wird meinen Prust-Anfall (nicht: Proust-Anfall) verstehen. Lustig! Demnächst verschmandere ich auch mein Geld, nehme Kredite auf und lasse mich da von euch allen rausholen... Wie eine Bank. Oder Griechenland. Ich werd' jetzt öfter zum Griechen essen gehen - ich mag das Land mit seiner Lebensart (vgl.: Arkadien) - man hilft ja, wo man kann...

Zum schönen Teil der Geschichte: Es soll ja in wenigen Wochen wieder so ein Ballgetrete starten, dass mir beim letzten Mal ungeahnte sexuelle Höhepunkte Freudenschauer bescherte. Und da wir ja alle eine Fußballnation sind und etwas älter sowie spielsüchtig (der eine an sich selbst, der andere in Las Vegas) haben Just Friends, Hirnwirsing und Goldstaub-City eine Tipp-Liga gegründet,  um zu ergründen, wer der größte Fußball-Idiot von uns allen ist. Ich rechne mir große Chancen aus (Weltmeister: Nordkorea). Ich freue mich auf euer Mittippen unter Zauberfussball. Meine gute Kauzefrau hat gar einen Preis für den Gewinner ausgelobt. Ich baue besonders auf dich, Knorf! Wer sich so oft die Knochen kaputttreten lässt, muss doch Ahnung von dem Spiel haben!!!  Also: Mitspielen!

Und vergesst mir über all der Weltmeistereuphorie bloß nicht die Tombola!

Und zum Schluss gibt's noch Werbung für eine Schaufel. Ich weiß nicht, warum ich mir jemals andere Gadgets zugelegt habe...

Schaufel

(Ich würde das Video ja gern einbinden, blöderweise ist mein Mandarin arg eingerostet) 

Sonntag, 21. Juni 2009

Sample!








STUFEN

(von Hermann Hesse)


Wie jede Blüte welkt
und jede Jugend dem Alter weicht,
blüht jede Lebensstufe,
blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
in and're, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft zu leben.
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
an keinem wie an einer Heimat hängen,
der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten!
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
und traulich eingewohnt,
so droht Erschlaffen!
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
mag lähmender Gewohnheit sich entraffen.
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
uns neuen Räumen jung entgegen senden:
des Lebens Ruf an uns wird niemals enden.
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

(for those who know...)

Zeit. Schönheit. Militär. Und Mädchen... Part II

Tja, wieder ein Wochenende dem heiligen Hartbrennius gewidmet - diesmal im pittoresken Fraureuth. Was haben wir gelacht. Soviel Geseiere auf einem Haufen zersägt jedes Zwerchfell. Herzlichen Dank an alle Beteiligten für:

- "Du hast dein Feld stehen lassen!"
- "New York, Rio, Goldstaub" (Sampler kommt!)
- "Frisbee!-Posing"
- "der berühmte Popstar Brittney Schmidt"
- Rosenlikör
- Cthulhu rising
- Mushiflow-Cover

etc. pp. ad nauseam...

War geil! Und würde meine Kamera nicht das Gleiche sagen wie mein Körper ("Akku ist erschöpft"), würde ich die Bilder gleich noch online stellen. Aber das kommt noch - sobald wir beide geladen haben... ;-)

Turbine Paula
Groupie Nr. 1
("We see the sun behind the clouds")

Ach, und den noch auf den Weg: ### Süß und irgendwie alienhaft...

[EDIT:] Sternzeichen Schilling hat mich gerade darauf hingewiesen, daß in obiger Aufzählung der Strumpf fehlt. Recht hatter! Deswegen hier:

-"der Strumpf"


[UPDATE:] Die Bilder sind fantastisch geworden!

Sonntag, 14. Juni 2009

Zeit. Schönheit. Militär. Und Mädchen... Part I




Wer Zeit spart, der spart am Leben. Zeitsparen heißt ja, auf das Erleben der Gegenwart, auf den Augenblick, zugunsten einer unbekannten, unsicheren und unkalkulierbaren Zukunft zu verzichten. Leben findet aber nicht in der Zukunft, sondern in der Gegenwart statt. So wie es keinem Menschen gelingt, das Heute aufs Morgen zu verschieben, so wenig lässt sich das Morgen bereits heute leben. Zeit ist weder Speichermedium, noch gibt es einen Nachtragshaushalt für Zeit.

Wer über Zeitdruck, Zeitprobleme und Zeitnöte klagt, bedauert in Wahrheit Symptome unbefriedigender Zeiterfahrungen und unzulänglicher Zeiterlebnisse. Daher lassen sich Zeitnöte auch nicht durch ein „mehr“ an Zeit, sondern nur durch alternative, zufrieden stellendere Erfahrungen verringern. Die Uhrzeit als Maßstab ist dazu jedoch völlig ungeeignet.

(via: karrierebibel)

Womit das CMOA auch schön zusammengefasst wäre...
Übrigens: Der Titel dieses Posts verpflichtet und diese Reihe, die hiermit geboren wurde, wird fortgesetzt. Vor allem, weil ich meiner Lieblingstankstellenbedienung, die morgen Schule hat (???), immer noch nicht entsprechend hier im "teh WebZ" gehuldigt habe.
 
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